Tonträger

Debütalbum

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Das Debütalbum ist das erste Musikalbum eines Musikers oder einer Band.

Das erste Album erscheint oft ohne Titel, also einfach unter dem Namen des Künstlers oder der Band. Beispielsweise hieß Elvis Presleys Debüt schlicht Elvis Presley oder das erste Album der Foo Fighters auch nur Foo Fighters. In seltenen Fällen, wie bei Chicago Transit Authority von Chicago, kann es vorkommen, dass ein Doppelalbum als Debüt veröffentlicht wird.

Einige Debütalben machten ihren Schöpfer über Nacht bekannt, wie zum Beispiel Tubular Bells von Mike Oldfield. Andere liegen zunächst unbeachtet in den Regalen, werden dann später aber doch noch bekannt, beispielsweise Pieces Of You von Jewel oder Trouble von Rapper Akon, das in den USA bereits 2003 erschien, in Deutschland aber erst 2005 bekannt wurde. Das Debütalbum kann aber auch ein künstlerisch misslungenes oder nicht mehr zeitgemäßes Werk von schlechter Qualität darstellen, so dass der möglicherweise später erfolgreiche Musiker mit seinem Debütalbum nicht mehr in Verbindung gebracht wird. Fehlende Qualität kann aber auch auf fehlende finanzielle Mittel zurückzuführen sein, wodurch bei Produktionskosten des Erstlingswerkes gespart werden musste (z.B. Resorte - República de ciegos). Außerdem kann das Debütalbum einen anderen Musikstil aufweisen, als mit dem der Interpret oder die Musikgruppe später bekannt wird, beispielsweise war das Debüt der Nu-Metal-Band Slipknot Mate.Feed.Kill.Repeat. eine Mischung aus Death Metal und Thrash Metal.

Als erfolgreichstes Debütalbum einer Künstlerin in den USA galt bis Ende der Neunziger das unter ihrem Namen veröffentlichte Album von Whitney Houston[1]. Es wurden über 13 Millionen Exemplare davon verkauft[2]. 1999 wurde sie von Britney Spears übertroffen, indem die Sängerin allein in den USA über 14 Millionen Alben ihres Debüts …Baby One More Time verkaufte.[2]

Erfolgreichstes Debütalbum einer Musikgruppe ist allerdings weiterhin Boston von der gleichnamigen Band, von dem in den USA 17 Millionen Einheiten über die Ladentische gingen, gefolgt von Business As Usual von Men at Work mit 6 Millionen. [3][2]


[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. SWR 3 Täglich Pop: 26.10.1985 - Grammy für Whitney Houston
  2. a b c http://www.riaa.com/goldandplatinumdata.php?table=tblTop100
  3. SWR 3 Täglich Pop: 30.10.1982 - Men At Work mit erfolgreichem Debüt-Album
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