Computer

PowerStack

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

PowerStack war Motorolas Implementation der von Apple, IBM und Motorola (AIM-Allianz) entwickelten Referenzplattform für die damals neuen PowerPC-CPUs. Der PowerStack besteht aus einem kompakten schwarzen Basisgehäuse, das einen vollwertigen Workstation-Computer mit 3,5"-Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk, Festplatte und Multimediafähigkeiten beinhaltete. War zusätzlicher Platz nötig, beispielsweise für ein Optisches Laufwerk oder weitere Festplatten, konnte ein Erweiterungsgehäuse aufgestapelt werden (Stack = engl. für Stapel).

PowerStacks gab es in verschiedenen Ausführungen. Die ersten Modelle waren mit einem PPC601-Prozessor bei 66 MHz ausgestattet und entsprachen dem PReP-Standard. Spätere Modelle mit einem PPC604e mit bis zu 300 MHz wichen insofern von diesem Standard ab, als dass sie OpenFirmware besaßen, jedoch trotzdem noch PReP- und nicht CHRP-kompatibel waren. Des weiteren wurde bei diesen Modellen auf ein üblicheres Gehäuse zurück gegriffen. Diese verfügten über Schächte für ein 1,44" Diskettenlaufwerk und drei optische Laufwerke und waren in klassischem hellen Farbton gehalten.

Als Betriebssysteme konnte entweder IBMs AIX oder Microsofts Windows NT in einer PowerPC-Version verwendet werden. Später kam inoffiziell Linux dazu.

[Bearbeiten] Weblinks

Copyright © 2005-2010 Hardware-Aktuell. Alle Rechte vorbehalten.