Funkgerät

SEM 52 S

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche
SEM 52 S
Technische Daten
Frequenzbereich 46,0 bis 57,975 MHz
Kanalabstand 25 KHz
Kanalanzahl 6 aus 480
Ausgangsleistung 1 Watt
Reichweite ca. 3,5 km
Betriebsspannung 6,8 bis 12 Volt
Betriebstemperatur -40 bis +60 °C
Maße und Gewicht
Höhe 219 mm
Breite 95 mm
Tiefe 39 mm
Gewicht 0,95 kg
Weitere Daten
Hersteller Standard Elektrik Lorenz
Einsatzbereich Bundeswehr (1984 - 1995)


Das Sende- und Empfangsmodul SEM 52 S ist ein Handsprechfunkgerät, welches von der Bundeswehr genutzt wurde. Es wurde 1984 eingeführt und löste anstelle des 1972 als Muster entwickelten "SEM 53" letztendlich das SEM 52 A ab.

Mit dem Gerät kann man nur abwechselnd auf einem Kanal senden bzw. empfangen, da es sich um ein Wechselsprechgerät handelt. Auf der oberen Seite ist ein Lautsprechermikrofon angebracht, es kann aber auch eine Sprechgarnitur verwendet werden. Mit einem Zusatzgerät ist es auch möglich, Daten zu senden sowie zu empfangen. Der Stromverbrauch wurde mit 70 mA beim Empfang und 400 mA beim Senden angegeben.

Für den Einsatz in Fahrzeugen existiert die Fahrzeughalterung FZH 52-S, welche Anschlussmöglichkeiten für die Bordverständigungsanlage, alte und neue Handapparate, Datengeräte sowie die Fahrzeugantenne bietet. Zusätzlich ist es hiermit möglich, die Sendeleistung zwischen 0,05W und 1,0W zu schalten.

Das SEM 52 S wurde 1995 bei der Bundeswehr durch das Nachfolgemodell SEM 52 SL abgelöst, ist jedoch nach wie vor in Benutzung und wird auch weiterhin gewartet und instandgesetzt.

[Bearbeiten] Baugruppen

  1. Sender/Empfänger
  2. Batteriebehälter
  3. Batterieeinsatz
  4. Blattantenne
  5. Tragetasche

[Bearbeiten] Weblinks

Copyright © 2005-2010 Hardware-Aktuell. Alle Rechte vorbehalten.