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Microsoft SideWinder X6 im Test (3/3)
Bedienung
Beim Spielen von Strategiespielen und besonders auch bei Ego-Shootern ist die Sidewinder X6-Tastatur von Microsoft eine solide Basis. Die Sondertasten und die anderen Gimmicks kommen nach einer Eingewöhnungsphase öfters durch den Spieler auch automatisiert zum Einsatz und bringen an der ein oder anderen Stelle durchaus Vorteile. Der Tastenwiederstand ist gut gewählt – Spielen und Schreiben lässt sich gleichermaßen gut. Die Handballenauflage ist zwar hart, aber bei langem Spielen oder Arbeiten trotzdem nicht unangenehm.
Der Abnehmbare Nummerntastenblock erweist sich jedoch nur selten als nützlich, Linkshänder können sich hier jedoch freuen. Zu erwähnen ist auch, dass die Tastatur keine Standfüße bietet. Möchte man eine angehobene Tastatur, muss man sich hier anders behelfen. Grundsätzlich eignet sich die Gamingtastatur jedoch auch zum Arbeiten.
Fazit
Kommen wir zu den Schlussworten dieses Testberichtes. Die Sidewinder X6-Tastatur von Microsoft braucht sich vor seiner Konkurrenz nicht zu verstecken. Sie ist die erste Eigenentwicklung und trotzdem bereits sehr gut durchdacht, ausgenommen wenigen Details. Während die Funktionen und auch die Beleuchtung überzeugen, fehlen jedoch die Stellfüße, die ein angenehmeres Arbeiten bzw. Spielen ermöglicht hätten. Auf Gimmicks wie Display oder zusätzliche Anschlüsse verzichtet Microsoft, was an dieser Stelle jedoch kein minus Punkt sein muss. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 80 Euro können wir die Gamingtastatur jedem Spieler empfehlen, der an diversen Tastenfunktionen wie zum Beispiel „Cruise Control“ interessiert ist, die magische Grenze von 100 Euro jedoch nicht überschreiten möchte. Die Sidewinder X6-Tastatur wird bereits ab rund 65 Euro gelistet, ist in Deutschland jedoch noch nicht verfügbar.