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Apple iPod

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Ein iPod shuffle, ein iPod nano der dritten Generation, ein iPod der sechsten Generation und ein iPod touch
Ein iPod shuffle, ein iPod nano der dritten Generation, ein iPod der sechsten Generation und ein iPod touch

Die iPods der Firma Apple sind eine erfolgreiche Serie von tragbaren Medienabspielgeräten, sogenannten Portable Media Playern. Sie sind die meistverkauften und beliebtesten tragbaren Musikabspieler der Welt. Seit Einführung der fünften iPod-Generation ist auch die Wiedergabe von Videodateien möglich; Apple sieht die Verknüpfung mit der eigenen kostenlosen Software iTunes vor. Darüber hinaus lässt sich der iPod auch mit Software anderer Hersteller bespielen und verwalten. Im Jahr 2008 hat Apple den wahren "Vater von IPod" enthüllt, den Engländer Kane Kramer, 52J, der den Vorläufer von IPod bereits 1979, als er 23 Jahre alt war, entworfen hat[1]. Als Erfinder der iPods galt bisher Tony Fadell, den Apple als Hardware-Entwickler verpflichtet hat. Das Design der Geräte stammt von Jonathan Ive. Der iPod gewann den red dot design award 2002.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aktuelle Modelle

Jeder iPod (mit Ausnahme des iPod shuffle) unterstützt das Abspielen von Musikdaten in den Formaten MP3, AAC, AIFF, WAV, Apple Lossless, Protected AAC sowie das Hörbuchformat Audible. Zudem sind Videodateien in den Formaten H.264 und MPEG-4 abspielbar. Der iPod shuffle spielt die Formate AIFF und Apple Lossless nicht ab und unterstützt aufgrund des fehlenden Bildschirms keine Videowiedergabe.

Mithilfe des Programmes Jailbreak wird es dem Nutzer ermöglicht, die von Hersteller vorgesehene Sperre des iPod touch (und des iPhones) zu umgehen und neue, nicht von Apple Hersteller vorgesehene Software hinzuzufügen. Bei dieser Anwendung behält sich Apple jedoch das Recht vor, die Garantie (unter anderem auf technische Unterstützung) zu verweigern.

[Bearbeiten] iPod classic (6. Generation)

Der nun „iPod classic“ genannte iPod 6G wurde von Steve Jobs am 5. September 2007 auf einer Sonderveranstaltung namens „The Beat Goes On“ in San Francisco vorgestellt. Er ist mit einer Speicherkapazität von 80 oder 160 GB in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Die Laufzeit des Akkumulators verlängerte sich im reinen Musikbetrieb auf 30 Stunden (80 GB-Modell) beziehungsweise 40 Stunden (160 GB). Die Schale besteht aus Metall und ist zu den Seiten hin leicht abgeflacht. Des Weiteren ist jetzt das dreidimensionale Blättern durch Albencover, genannt Coverflow, möglich. Im Hauptmenü ist die Anzeige nun geteilt und zeigt links die Menüpunkte und rechts verschiedene Einblendungen.

Seit dem 10. September 2008 ist er nur mit 120 GB Speicherplatz erhältlich.

[Bearbeiten] iPod nano (4. Generation)

Der iPod Nano (4. Generation) ist seit dem 9. September 2008 im Apple-Store in den Größen 8 GB und 16 GB erhältlich. Der neue iPod Nano hat nun wie der iPod touch einen Beschleunigungssensor. Außerdem neu ist das sogenannte Feature "Genius". Damit lassen sich auch von unterwegs vollautomatisch beliebige Playlisten zusammenstellen, die sich jeweils an einem bestimmten Musiktitel orientieren.

[Bearbeiten] iPod shuffle (2. Generation)

iPod shuffle (2. Generation 2006)
iPod shuffle (2. Generation 2006)

Am 12. September 2006 wurde der iPod shuffle der zweiten Generation von Steve Jobs vorgestellt.[2] Den iPod shuffle gibt es seit dem 5. September 2007 mit veränderten Farbtönen, die denen des iPod nano der dritten Generation entsprechen.[3] Erstmals hat auch das kleinste Modell der iPod-Reihe eine (PRODUCT) RED-Serie. Seit dem 19. Februar 2008 gibt es den iPod shuffle neben dem Modell mit 1 GB auch in einer 2-GB-Version.[4]

Mit zum Lieferumfang gehört eine kleine Akku-Ladestation, die über den Kopfhöreranschluss des iPod shuffle angeschlossen wird. Auf der Gegenseite befinden sich zwei Schieberegler, die zum Ein- bzw. Ausschalten und zum Wechsel zwischen Shuffle- und In Reihenfolge spielen-Funktion. Durch einen stabilen, integrierten Clip lässt sich der iPod shuffle fast überall befestigen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist sein Äußeres aus eloxiertem Aluminium gefertigt.

Das Modell ist mit den Abmessungen von 27,3 × 41,2 × 10,5 mm (etwa die Größe der Apple Radio Remote, aber etwas dicker) und einem Gewicht von 15 Gramm kleiner und leichter als der Vorgänger und gilt laut Apple als der derzeit kleinste Player weltweit.

[Bearbeiten] iPod touch

iPod touch
iPod touch

Am 5. September 2007 stellte Apple den iPod touch bei einem Special Event im Moscone-Center in San Francisco vor. Das Gerät basiert auf der Technik des iPhones und wird über einen Multi-Touch-Bildschirm bedient. Dieser nimmt wie beim iPhone einen Großteil der Fläche der Gehäuseoberseite ein und hat eine Auflösung von 480 × 320 Pixeln. Das Gehäuse ähnelt stark dem des iPhones, ist jedoch deutlich flacher. Das Gerät verfügt als erster iPod über WLAN. Der Standard-iPod-Anschluss für eine Kabelverbindung ist ebenfalls vorhanden. Die verwendeten Komponenten stimmen weitgehend mit denen des iPhone überein. Lediglich das Telefon, die Kamerafunktion, Bluetooth und einige Softwarekomponenten fehlen dem iPod touch.

Apple installiert auf dem Gerät einen Teil der iPhone-Programme, unter anderem iTunes Wi-Fi Music Store, iCal, Adressbuch, Safari, YouTube, Calculator, Fotos und Videos. Obwohl das Gerät nur 8 mm in der Tiefe misst, verfügt der eingebaute Akku dennoch über eine Energiekapazität, die nach Angaben von Apple einen Betrieb von bis zu 20 Stunden ermöglichen soll. Ebenso wie das iPhone ist er am PC ohne Jailbreak nicht als externes Laufwerk nutzbar.

Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit der installierten iTunes-Version, über WLAN den iTunes Store zu besuchen und online Musik zu kaufen, die zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Desktop-Rechner synchronisiert werden kann.

Die Firmwareversion 2.0, die mit dem iPhone 3G erschien, ist als kostenpflichtiges Update für 7,99 Euro erhältlich. Mit ihr ist es unter anderem möglich, Programme von Drittherstellern zu installieren. Sie beinhaltet auch das Update vom 15. Januar 2008.

Der iPod touch ist derzeit in drei Versionen mit 8, 16 und 32 GB Speicherkapazität erhältlich.

Die 2. Generation des iPod touch wurde auf dem Apple Special Event „Let's Rock“ in San Francisco am 9. September 2008 vorgestellt. Das Design wurde leicht überarbeitet. Hinzu kamen ein integrierter Lautsprecher und ein an der rechten Seite befindlicher Lautstärkeregler. Die neue Firmware beinhaltet diverse neue Features und Fehlerverbesserungen und ist auch für den iPod Touch der 1. Generation kostenlos erhältlich.[5]

[Bearbeiten] iPhone

Hauptartikel: Apple iPhone

Das iPhone enthält neben der Hauptfunktion des Telefonierens die volle Funktionalität eines iPod touch und kann daher als ein weiteres iPod-Modell angesehen werden. Die Benutzeroberfläche richtet sich stark an den Gegebenheiten der iTunes Version 7.5 – so werden u. a. Alben im sogenannten „Coverflow“ dargestellt.

Das iPhone wird mittels USB 2.0 mit iTunes synchronisiert und hat in den Flash-Speichern Platz für 8 GB abzüglich des Betriebssystems (ca. 700 MByte). In Deutschland wurde es am 9. November 2007 eingeführt. Seit dem 5. Februar 2008 ist es auch in einer 16 GB-Version erhältlich.

[Bearbeiten] Alte Modelle

[Bearbeiten] iPod

[Bearbeiten] 1. Generation

iPod mini und iPod der ersten Generation
iPod mini und iPod der ersten Generation

Der erste iPod wurde am 23. Oktober 2001 vorgestellt, enthielt eine 5 GB-Festplatte und war nur Mac-Computer-kompatibel. Er wurde am 21. März 2002 um eine 10 GB-Variante ergänzt. Die iPods der ersten Generation besaßen noch keinen Dock-Anschluss. Als Schnittstelle diente ein Firewireanschluss.

[Bearbeiten] 2. Generation

iPod (2. Generation)
iPod (2. Generation)

Am 17. Juli 2002 eingeführt, mit 10 GB- und 20 GB-Festplatte bestückt und als getrennte Versionen für Mac und Windows erhältlich, wurde das Gehäuse flacher gestaltet sowie das mechanische Scrollrad durch ein berührungsempfindliches ohne bewegliche Teile ersetzt. Mit der zweiten Generation veröffentlichte Apple den ersten Windows-kompatiblen iPod. Da iTunes für Windows noch nicht existierte, war dem Windows-iPod die MusicMatch Jukebox zum Synchronisieren beigelegt.

[Bearbeiten] 3. Generation

iPod (3. Generation)
iPod (3. Generation)

Der iPod der dritten Generation wurde am 28. April 2003 mit einer 15GB- bzw. 30GB-Festplatte eingeführt. Am 4. September 2003 wurden die Kapazitäten von 15 auf 20 bzw. von 30 auf 40 GB erhöht. Im Januar 2004 wurde das 10 GB-Gerät durch das wieder eingeführte 15 GB-Modell abgelöst. Die Trennung zwischen Mac- und Windowsversion wurde aufgehoben. Der bisher oben befindliche FireWire-Anschluss wurde durch einen Multifunktionsbus – genannt „Dock-Anschluss“ – unten ersetzt. Mit diesem neuen Anschluss wurde gleichzeitig ein Dock zum aufrechten Stand bei gleichzeitigen Laden und Synchronisieren und zusätzlich noch einem Line-Out Ausgang herausgebracht. Der Dock-Anschluss ermöglicht Drittherstellern die Anbindung an den iPod, was aber seit Mitte 2005 lizenzpflichtig ist.

[Bearbeiten] 4. Generation

iPod (4. Generation)
iPod (4. Generation)

Eingeführt am 19. Juli 2004 mit 20 GB und 40 GB. Das Scrollrad wurde durch das vom iPod mini bekannte ClickWheel (das Scrollwheel und Tasten in sich vereint) ersetzt. Der Akku hält nun bis zu zwölf Stunden, was durch Verbesserungen in der Firmware erreicht wurde. Über das USB-2.0-Kabel kann er jetzt nicht nur mit Daten, sondern auch mit Strom versorgt werden. Die Menüführung wurde leicht überarbeitet. Die Abspielgeschwindigkeit von Hörbüchern lässt sich steuern, ohne dass sich die Stimmfrequenzen verschieben. Mehrere On-The-Go-Playlists können verwaltet und auch Titel aus diesen entfernt werden.


[Bearbeiten] iPod photo
iPod photo 60 GB
iPod photo 60 GB

Der iPod photo wurde am 26. Oktober 2004 von Apple vorgestellt und besitzt ein Farbdisplay (220 × 176 Pixel, 16 Bit). Damit kann er zusätzlich zur Musik auch Bilder anzeigen und an einen Fernseher oder ähnliches angeschlossen werden. Seine Akku-Kapazität reicht aus, um 15 Stunden Musik zu hören oder fünf Stunden lang Diashows mit Musik darzustellen.

Fotos der Bildformate JPEG, BMP, GIF, TIFF und PNG müssen zur Darstellung auf dem iPod photo mit iTunes in ein proprietäres Format konvertiert und übertragen werden. Fotos machen kann man mit dem iPod photo jedoch nicht. In der Software unterscheidet sich der iPod photo nur wenig vom normalen iPod. Das Display ist nun sieben- bzw. achtzeilig und farbig.

Sein Aussehen ähnelt zwar dem normalen, weißen iPod, jedoch unterscheiden sie sich leicht in ihren Abmessungen und im Gewicht. Die 30 GB-Version ist um 4 mm dicker und um 8 g schwerer. Die 60 GB-Version dagegen ist um 5 mm dicker und um 23 g schwerer als der normale, weiße iPod der vierten Generation.

Zuerst wurde der iPod photo in einer 40 GB- bzw. 60 GB-Version geliefert, dann wurde das 40 GB- in ein 30 GB-Modell umgewandelt. Am 28. Juni 2005 wurde die Produktion des iPod photo eingestellt.

[Bearbeiten] Einführung des Farbdisplays

Am 28. Juni 2005 erhielten alle iPod-Modelle ein Farbdisplay, der iPod photo wurde in die iPod-Linie integriert und die erhältlichen Kapazitäten wurden auf 30 GB und 60 GB geändert. Die maximale Akkulaufzeit erhöhte sich von zwölf auf 15 Stunden. Zudem sind zum Teil die neuen Modelle mit Farbdisplay etwas schwerer und tiefer in den Abmessungen.

[Bearbeiten] 5. Generation

iPod (5. Generation)
iPod (5. Generation)

Vorgestellt am 12. Oktober 2005 mit 30 GB und 60 GB (ersetzt durch 80 GB am 12. September 2006) ist er neben der Standardfarbe weiß auch erstmals in schwarz erhältlich. Er besitzt ein im Gegensatz zum Vorgänger vergrößertes 2,5 Zoll-Display mit 320 × 240 Pixel und als erster iPod die Fähigkeit, Videos abzuspielen, deshalb wird er auch teilweise als „iPod Video“ bezeichnet. Er unterstützt dabei die Formate MPEG-4 und H.264; die angegebene Akkulaufzeit bei Videowiedergabe beträgt zwei Stunden (30 GB) bzw. drei Stunden (60 GB). Bei reiner Audiowiedergabe reicht eine Akkuladung bis zu 20 Stunden. Mit 11 bzw. 14 mm ist die fünfte Generation deutlich flacher als die Vorgängergeneration. Außerdem besitzt er die neuen Funktionen Screenlock, Weltzeituhr und Stoppuhr. Im September 2006 wurden neue Modelle des iPod herausgegeben („Generation 5.5“). Diese haben ein helleres Display mit einem geringeren Blaustich und neue Kopfhörer. Das 60 GB-Modell wurde durch ein 80 GB-Modell ersetzt (bei gleicher Größe wie das bisherige 60 GB-Modell). Außerdem verfügen beide Modelle nun über eine Suchfunktion. Die Akkulaufzeit bei Videowiedergabe wurde beim 80 GB-Modell laut Apple auf 6½ Stunden erhöht.

Die bisherigen iPod-Modelle der fünften Generation haben ein Software-Update auf Version 1.2 erfahren. Dadurch besteht jetzt die Möglichkeit, die Display-Helligkeit einzustellen und Spiele aus dem iTunes Store zu installieren. Durch dieses Update ist jetzt auch Gapless Playback (deutsch: lückenlose Wiedergabe) möglich. Weiterhin wurde bei Verwendung der iPod Radio Remote ein Bug entfernt, sodass die RDS-Kennung von Radiosendern nun korrekt angezeigt wird. Außerdem wurde das Scrollen durch lange Interpreten- und Titellisten vereinfacht. Apple stellt diese vereinfachte und beschleunigende Suchfunktion auch für ältere Modelle der fünften Generation durch ein Software Update zur Verfügung. Anfang Dezember 2006 brachte Apple ein neues Update heraus, das den iPod auf die Version 1.2.1 brachte und einige Software-Fehler korrigierte. Das letzte Update für die 5. Generation hat die Versionsbezeichnung 1.3.

Modellgeneration Speicherkapazität Max. Akkulaufzeit Gewicht Maße (H × B × T) Preis (€)
1. Generation 5 GB 10 h 185 g 102,6 × 61,8 × 19,9 mm
10 GB
2. Generation 10 GB 10 h 185 g 102,6 × 61,8 × 18,3 mm
20 GB 204 g 102,6 × 61,8 × 21,2 mm
3. Generation 10 GB 8 h 158 g 103,5 × 61,8 × 15,7 mm
15 GB
20 GB
30 GB 176 g 103,5 × 61,8 × 18,7 mm
40 GB
4. Generation 20 GB 12 h 158 g 104,0 × 61 × 14 mm 300 Euro
40 GB 176 g 104,0 × 61 × 17 mm
20 GB mit Farbe 15 h 167 g 104,0 × 61 × 16 mm 300 Euro
30 GB mit Farbe 166 g 104,0 × 61 × 18 mm
60 GB mit Farbe 181 g 104,0 × 61 × 19 mm
5. Generation 30 GB 14 h 136 g 103,5 × 61,8 × 11 mm 330 Euro
60 GB 20 h 157 g 103,5 × 61,8 × 14 mm 430 Euro
5.5. Generation 30 GB 14 h 136 g 103,5 × 61,8 × 11 mm 249 Euro
80 GB 20 h 156 g 103,5 × 61,8 × 14 mm 369 Euro
6. Generation 80 GB 30 h 140 g 103,5 × 61,8 × 10,5 mm 229 Euro
160 GB 40 h 162 g 103,5 × 61,8 × 13,5 mm 329 Euro

[Bearbeiten] iPod mini

iPod mini (silber, 2. Generation)
iPod mini (silber, 2. Generation)

[Bearbeiten] 1. Generation

In USA im Februar 2004, in allen anderen Ländern am 24. Juli 2004 eingeführt, ist dies ein wesentlich kleinerer iPod, der jedoch nur eine 4 GB-Festplatte enthielt. Zur Menüführung wird das ClickWheel benutzt. Den iPod mini gab es in fünf verschiedenen Farben (blau, pink, grün, silber und gold), als Akkulaufzeit gibt Apple acht Stunden bei mittlerer Lautstärke und ausgeschalteter Displaybeleuchtung an.

[Bearbeiten] 2. Generation

Am 23. Februar 2005 kamen neue Modelle auf den Markt. Zum 4 GB-Modell kam zusätzlich noch ein 6 GB-Modell hinzu, die Akkulaufzeit wurde erhöht (bis zu 18 Stunden), und die Farben sind nun deutlich kräftiger. Allerdings ist das goldfarbene Modell entfallen, somit verbleiben pink, blau, grün und silber. Des Weiteren gehört das Ladegerät nicht mehr zum Lieferumfang, man kann den iPod mini nur noch über das beiliegende USB-Kabel über die Schnittstelle am Computer aufladen – oder das Ladegerät als Zubehör erwerben.

Modellgeneration Speicherkapazität Max. Akkulaufzeit Gewicht Maße (H × B × T)
1. Generation 4 GB 8 h 103 g 91 × 51 × 13 mm
2. Generation 4 GB 18 h 103 g 91 × 51 × 13 mm
6 GB

[Bearbeiten] iPod nano

[Bearbeiten] 1. Generation

iPod nano (1. Generation) in seinem Dock
iPod nano (1. Generation) in seinem Dock

Der iPod nano wurde am 7. September 2005 von Steve Jobs auf einem Special Music Event vorgestellt und ersetzt den iPod mini. Im September 2006 wurde ein neuer iPod nano vorgestellt, der mehr Speicher besitzt als der iPod nano der ersten Generation.

Er ist in drei Varianten (ein, zwei oder vier Gigabyte) und zwei Farben (schwarz und weiß) erhältlich und basiert wie der iPod shuffle auf NAND-Flashspeicher. Dadurch ist er mit den Maßen 90 × 40 × 6,9 mm um etwa 60 % kleiner als sein Vorgänger, der iPod mini, und etwa zwei Millimeter flacher als der iPod shuffle. Der iPod nano besitzt wie der iPod der fünften Generation ein Farbdisplay (1,5 Zoll statt 2,5 Zoll), ein ClickWheel und eine Funktion zum Darstellen von Bildern. Der Kopfhöreranschluss befindet sich erstmals an der unteren Gerätekante. Der iPod nano ist nicht mehr mit den meisten Erweiterungen (wie iTrip) kompatibel, weil keine Stromversorgung mehr gegeben ist. Er verfügt über die meisten Funktionen seines großen Bruders. Hinzugekommen sind eine Weltzeituhr, ein Screenlock, eine Stoppuhr und eine Songtext-Anzeige. Der neuen Generation liegen die neuen Apple-iPod-Kopfhörer bei.

Im Gegensatz zum iPod der Generationen 1 bis 4 kann der iPod nano nur über USB mit Daten gefüllt werden, über FireWire kann nur noch der Akku geladen werden. Die Akkulaufzeit beträgt, laut Apple, bis zu 14 Stunden. Bei manchen ausgelieferten Geräten machen sich Qualitätsprobleme bemerkbar, insbesondere die schwarze Ausgabe ist sehr kratzempfindlich und sorgt stellenweise für Frustration bei Anwendern. Apple zeigt sich jedoch kulant und ersetzt den Schaden, wenn dieser durch den Herstellungsfehler hervorgerufen wurde. Doch sind nur ein Prozent der gesamten Nano-Produktion von dem Fehler betroffen. So kann man sicher sein, dass die jetzigen Produktionschargen fehlerfrei sind. Den neueren Geräten liegt mittlerweile wie bei der Ausgabe „iPod video“ eine Schutzhülle aus Stoff zur Vermeidung von Kratzern bei. Die Klangqualität hat sich gegenüber dem iPod gesteigert, besonders im Bassbereich.

[Bearbeiten] 2. Generation

iPod nano (2. Generation)
iPod nano (2. Generation)

Die zweite Generation des iPod nano wurde vom Apple-CEO Steve Jobs am 12. September 2006 auf einem Special Event vorgestellt. Das Design des Nachfolgemodells erinnerte mit seinem, in unterschiedlichen Farben verfügbaren Eloxal-Gehäuse, an den iPod mini. Allerdings sind nicht alle Farben für alle Speichergrößen verfügbar, die 2 GB-Version wurde in silber angeboten, die 4 GB-Version in grün, pink, orange, blau und silber, die 8 GB-Version in schwarz.

Im Oktober 2006 wurde die Serie um ein 4 GB-Sondermodell und ein 8 GB-Sondermodell „iPod nano (PRODUCT) RED“ ergänzt. Im Vergleich zur ersten Generation verfügte der iPod nano der zweiten Generation, laut Apple, über ein bis zu 40 % helleres Display und wiegt 40 g bei Außenmaßen von 90 mm Höhe, 40 mm Breite und 6,5 mm Tiefe, somit ist er etwas flacher und leichter als die Vorgängerversion. Daraus ergibt sich ein Volumen von 23,4 cm³. Außerdem wurde, laut Apple, die Akkulaufzeit um zehn Stunden erhöht und beträgt nun 24 Stunden. Die Anschlüsse an der Unterseite des iPod nano der zweiten Generation wurden derart verändert, sodass einige Zubehörteile der Vorgängergeneration, wie Lanyard-Kopfhörer, Docking-Station, Armband nicht verwendbar sind.

Die neue Version des iPod nano benötigte die Version 7 von iTunes. Ältere Versionen (zum Beispiel iTunes Version 6) waren nicht mehr kompatibel.

[Bearbeiten] iPod shuffle

[Bearbeiten] 1. Generation

iPod shuffle (1. Generation 2005)
iPod shuffle (1. Generation 2005)

Der iPod shuffle (englisch: to shuffle: „(Karten) mischen“) wurde am 11. Januar 2005 vorgestellt und im September 2006 aktualisiert. Er besitzt anstelle einer Festplatte einen Flash-basierten Speicher von 512 MB oder 1024 MB (1 GB). Der iPod shuffle besitzt kein Display. Neben der Funktion als Musikplayer kann er auch als normaler Daten-USB-Stick genutzt werden. Mithilfe des USB-Anschlusses lädt man ihn auf und kopiert die Musik. Auf der Rückseite befindet sich ein Schieberegler, mit dem der kleine iPod bedient wird. Er lässt sich in drei Positionen stellen:

  1. Ausgeschaltet.
  2. Alle Stücke in fester Reihenfolge abspielen.
  3. Die Stücke in zufälliger Reihenfolge abspielen.
Unter dem Schieberegler befindet sich eine Akkuanzeige: Nach einem Knopfdruck zeigt die aufleuchtende Farbe in einem „Ampelsystem“ den Ladezustand des integrierten Akkus:
  • Grün: guter Ladezustand
  • Gelb: mäßiger Ladezustand
  • Rot: schlechter Ladezustand bzw. Akku leer

Man kann ihn via iTunes wahlweise mit zufälligen Titeln bespielen, oder eine bestimmte Playlist auf den iPod kopieren.


[Bearbeiten] HP iPod

Hewlett-Packard (HP) verkaufte seit dem 27. August 2004 den iPod in der eigenen Produktauswahl. War der Prototyp noch im typischen HP-Grau, so unterschied sich das Endmodell kaum vom iPod der vierten Generation. Einziger äußerlicher Unterschied war ein HP-Logo auf der Rückseite unterhalb des Apfels und des iPod-Schriftzugs. Verkauft wurde der iPod bisher nur in den USA, unter dem Namen „Apple iPod from HP“. Er war mit $ 299 bzw. $ 399 genauso teuer wie das Original. Interessant an dieser strategischen Partnerschaft war, dass alle Desktop-PCs und Notebooks von HP mit iTunes für PC vorinstalliert waren, was der Akzeptanz dieser für Apple wichtigen Software gut getan hat. Ende Juli 2005 beendete Mark Hurd, der neue Unternehmenschef von HP, diese Vereinbarung mit der Begründung, dass diese nicht mehr in die Unternehmensstrategie von HP passe.

[Bearbeiten] iPod „Special Editions“

[Bearbeiten] U2

Die iPod U2 Special Edition kam im Oktober 2004 auf den Markt. Das erste iPod-Sondermodell ist mit dem iPod der vierten Generation identisch und enthält 20 GB Speicher. Das normalerweise weiße Gehäuse ist in Schwarz, das ClickWheel in Blutrot gehalten. Auf der Rückseite sind die Unterschriften der vier Bandmitglieder von U2 eingraviert. Seit Juli 2005 besitzt der iPod U2 nun auch das bei allen anderen Modellen inzwischen übliche Farbdisplay. Der iPod U2 entstand als Teil einer Partnerschaft und einer gemeinsamen Marketingkampagne zwischen Apple, U2 und der Universal Music Group (UMG).

Am 12. Oktober 2005 wurde er zugunsten des schwarzen iPods der fünften Generation eingestellt.

Am 6. Juni 2006 hat Apple eine neue Ausgabe der U2-Edition vorgestellt. Das Sondermodell wurde auf die fünfte Generation des iPods mit 30 GB Speicher aktualisiert.

Am 22. September 2006 wurde die U2-Edition an die neuen Modelle der Generation 5.5 angepasst und besitzt nun ebenfalls ein helleres Display, eine Suchfunktion und eine höhere Videoauflösung an externen Geräten.

[Bearbeiten] (PRODUCT) RED

Am 13. Oktober 2006 wurde der „iPod nano (PRODUCT) RED“ von U2-Frontmann Bono und der US-Talkmasterin Oprah Winfrey vorgestellt. Je verkauftem Gerät dieser Special Edition werden von Apple 10 US-$ an die HIV/AIDS-Hilfestiftung „Global Funds“ gespendet. Auch den am 5. September 2007 vorgestellten iPod nano der dritten Generation gibt es als (PRODUCT) RED Edition, ebenso, wie erstmals den iPod shuffle.

[Bearbeiten] Harry Potter Edition

In den USA verkaufte Apple ab dem 7. September 2005 einen 20 GB-iPod mit Colordisplay und eingraviertem Hogwarts-Emblem auf der Rückseite. Diese Edition wurde zum Start der Harry Potter-Hörbücher in iTunes aufgelegt.[6] Der iPod enthielt alle sechs bis dahin erschienen Harry Potter-Hörbücher.

[Bearbeiten] Inoffizielle „Special Editions“

[Bearbeiten] Xavier Naidoo

Die iPod Xavier Naidoo Special Edition kam im November 2005 auf den Markt. Das exklusiv nur in Europa verfügbare iPod-Sondermodell ist mit dem schwarzen iPod der fünften Generation identisch und enthält 30 GB Speicher. Auf der Rückseite sind das Stern-Logo des Sängers untergebracht sowie die fortlaufende Nummer der auf 1000 Stück begrenzten Sonderedition.

Auf dem iPod befindet sich das komplette neue Album Telegramm für X, reichlich Videomaterial und weitere Hits von Xavier Naidoo. Alle Audio- und Videotracks werden auf einer speziellen Backup-DVD mitgeliefert. Der Käufer erhält außerdem Zugang zu einem geschützten Teil der Special Website, auf der spezielle Downloads, exklusive News und einige Überraschungen auf den Fan warten.

Angeboten wird der Apple Xavier Naidoo iPod über die Gravis-Stores und über eine spezielle Promotion-Webseite. Inzwischen stellte sich heraus, dass die Xavier Naidoo Special Edition keine offizielle Sonderausgabe von Apple ist. Die betroffenen Webseiten sind teilweise nicht mehr zugänglich.

[Bearbeiten] Mousse T.

Die limitierte Mousse T. Special Edition wurde ab dem November 2005 angeboten und war mit dem weißen iPod nano Generation 1 identisch. Es ist jedoch keine offizielle Sonderausgabe von Apple und wurde nur über den Apple-Händler Gravis vertrieben. Die Kapazität beträgt 4 GB und beinhaltet 51 ausgewählte Songs und Fotos von Mousse T. Auf der Rückseite sind ein Autogramm von Mousse T. und die Seriennummer der Special Edition eingraviert. Zusätzlich erhielten Käufer Zugang zu einem geschützten Teil der offiziellen Mousse T.-Homepage. Entstanden ist die Edition durch die Kooperation von Gravis mit der Plattenfirma Peppermint Jam.

[Bearbeiten] Verbreitung

Der iPod ist seit seiner Einführung im Dezember 2001 besonders auf dem US-Markt für digitale Musikspieler außerordentlich erfolgreich. Im vierten Quartal 2005 wurden 14 Millionen iPods ausgeliefert, womit die Gesamtzahl der verkauften Geräte auf über 42 Millionen stieg. Bis Mitte September 2006 wurden nach Angaben von Apple mehr als 60 Millionen iPods weltweit verkauft, davon 10 Millionen iPod shuffles. Am 9. April 2007 meldete Apple insgesamt 100 Millionen verkaufte iPods. Bis zum dritten Quartal 2007 wurden 10 Millionen weitere iPods verkauft. Der iPod hält, besonders in den USA, einen großen Marktanteil im Bereich der Festplatten-Player. Während Player anderer Hersteller zwar oft mehr Funktionalität bieten, ist der iPod in puncto Preis, Akkulaufzeit und Speicherkapazität weit vorne. Anderen Playern fehlt in der Regel eine Software wie iTunes, die Musik, Videos, Hörbücher und Podcasts verwaltet und au

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