Ein CD-Rekorder ist ein CD-Spieler mit der Möglichkeit, Audiodaten auf CD-Rs aufzuzeichnen.
CD-Rekorder werden als selbständige Geräte verkauft, die wie ein Kassettenrekorder oder ein MiniDisc-Rekorder Audiomaterial aufnehmen. Das Ziel war, die Kassette und andere beschreibbare Medien abzulösen.
Wegen des Serial Copy Management System und des im Subcode fast aller CDs gesetzten Copyright-Bits ist der CD-Rekorder u. U. nicht in der Lage, eine 1:1-Kopie (per SPDIF-Verbindung) von einer Audio-CD zu erstellen. Im Gegensatz dazu führen die Kopierschutzmechanismen, die auf Missachtung des CD-Standards basieren („Un-CDs“), zu keinem Schutz durch die Überspielung über das SPDIF-Signal. (Abgesehen von (theoretisch) hörbaren Lesefehlern, die teilweise als Nebenwirkung durch diese Kopierschutzmechanismen erzeugt werden, die – sich auch auf das SPDIF-Signal niederschlagend – eine 1:1-Kopie ohnehin vereiteln.) Soll trotzdem eine Kopie erstellt werden, gibt es u. A. die Möglichkeit, die Audio-CD analog zu überspielen.
Prinzipiell tritt dabei durch die Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandlung ein Verlust an Informationen auf. Je nach Qualität der dabei beteiligten Wandler kann dieser Verlust bei guter Aussteuerung praktisch unhörbar sein. Es können aber auch mehr oder weniger deutliche Einbußen der Wiedergabetreue auftreten.
Früher wurde der Begriff CD-Rekorder synonym zu CD-Brenner verwendet. Mit der Verfügbarkeit von Audio-CD-Rekordern (im Sinne dieses Artikels) und der Verbreitung des Wortes „CD-Brenner“ verschob sich die Bedeutung.