Der D1 (eigentlich Programmierbarer Rechenautomat D1 (Dresden 1)) war der erste in Eigenentwicklung entstandene Computer der DDR.
Er wurde zwischen 1950 und 1956 an der TH Dresden entworfen und gebaut. Sein Konstrukteur ist Prof. Nikolaus Joachim Lehmann, Vater vieler Computer aus Dresden.
Der D1 war ein Röhrenrechner. Mit seinen etwa 760 Elektronenröhren konnte er 100-200 Rechenoperationen pro Sekunde ausführen. Zur Datenhaltung diente ein Magnettrommelspeicher, welcher 2100 Worte speicherte. Ein Wort entsprach dabei 72 Bit oder 3 Befehlen. Außerdem verfügte der D1 bereits über eine assemblerähnliche Programmierung.
Nachfolger des D1 waren D2, D3 und D4.