Die Artikel Speicher (Computer) und Datenspeicher überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. McB 11:38, 25. Jul. 2008 (CEST) |
Ein Datenspeicher oder Speichermedium dient zur Speicherung von Daten beziehungsweise Informationen.
Der Begriff Speichermedium wird auch als Synonym für einen konkreten Datenträger verwendet.
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Datenträger / Speichermedium
Im engeren Sinne bezeichnet man mit Datenträger oder Speichermedien Gegenstände, die als Datenspeicher dienen
Datenspeicher
Datenspeicher hat viele Bedeutungen:
Speicherungsart / Speicherungsform
Umfasst alle Speichermedien, für die mechanische Bearbeitungsprozesse benötigt werden. Als Beispiele seien genannt der Druck von Schrift auf Papier und das Erstellen von Keilschrift auf Tontafeln. Hier finden wir auch alle klassischen, nicht EDV-spezifischen Speichermedien. Unterschiede bestehen hierbei in der Handhabung sowie der Lebensdauer (Haltbarkeit) des jeweiligen Speichermediums.
Die Informationen auf diesen Speichermedien können durch Menschen ohne technische Hilfsmittel unmittelbar verarbeitet werden. Natürlicherweise können alle festen Materialien Träger von Zeichen oder Schriften sein. Hier werden nur typische Vertreter benannt.
Um die Information von den folgenden Speichermedien zu lesen, braucht man im Allgemeinen ein technisches Hilfsmittel. Bei den ausgewählten Speichermedien ist die Speicherung nur physisch erfolgt. Beispiel: Eine CD-ROM entsteht durch einen Pressvorgang, bei denen Erhebungen (Pits) die Information tragen.
siehe auch Festwertspeicher
Speicher, die durch einen chemischen Bearbeitungsprozess Daten in Form von Bildern (Fotos) speichern. Es handelt sich um eine analoge optische Speicherform.
Unter der Elektronischen Speicherung sind alle Speichermedien zusammengefasst, welche Informationen in oder auf Basis von elektronischen Bauelementen speichern. Die elektronische Speicherung findet heute praktisch nur noch in Silizium realisierten integrierten Schaltkreisen statt. Die einzelnen Speichermechanismen können nach der Charakteristik der Datenhaltung unterschieden werden:
Um elektronische Speichermedien lesen zu können, bedarf es auch technischer Hilfsmittel.
Siehe auch: Permanentspeichermedium
Der Endanwender erhält die elektronischen Speichermedien häufig jedoch nicht als einzelnen Speicherbaustein, sondern bereits als kombiniertes Produkt: Im Fall von DRAM für die Anwendung als Arbeitsspeicher in Computern oder Peripheriegeräte werden mehrere Speicherbausteine auf sogenannte Speichermodule kombiniert. Die für die Speicherung von Multimedia-Daten in mobilen Anwendungen beliebten Flash-Speicher kommen in vielfältigen, meist als Speicherkarte ausgeführten Gehäusen, die neben dem eigentlichen Speicherbaustein auch Controller enthalten.
Die magnetische Speicherung von Information erfolgt auf magnetisierbarem Material. Dieses kann auf Bänder, Karten, Papier oder Platten aufgebracht werden. Magnetische Medien werden (außer Kernspeicher) mittels eines Lese/Schreibkopfes gelesen respektive geschrieben. Wir unterscheiden hier zwischen rotierenden Platten(stapeln), die mittels eines beweglichen Kopfes gelesen und geschrieben werden und nicht rotierenden Medien, die üblicherweise an einem feststehenden Kopf zum Lesen/Schreiben vorbeigeführt werden. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, ob auf dem Medium Daten üblicherweise analog, digital oder in beiden Formen gespeichert werden.
Zum Lesen und Schreiben der Daten wird ein Laserstrahl verwendet. Die optische Speicherung nutzt dabei die Reflexions- und Beugungseigenschaften des Speichermediums aus, z. B. bei CDs die reflektiven Eigenschaften und bei holografischen Speichern die lichtbeugenden Eigenschaften. Die Speicherform ist ausschließlich digital.
Die Magneto-Optische Speicherung nutzt die Tatsache, dass einige Materialien oberhalb einer bestimmten Temperatur (Curie-Punkt) magnetisch beschreibbar sind. Unterhalb dieser Temperatur ist ein solches Material nicht einfach ummagnetisierbar; der Speicherzustand kann aber optisch mit einem Laserstrahl ausgelesen werden, dabei wird der polare MOK-Effekt ausgenutzt.