Hewlett-Packard Company | |
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Unternehmensform | Company[1] |
Gründung | 1939 |
Unternehmenssitz | Palo Alto, Kalifornien, USA |
Unternehmensleitung |
Mark V. Hurd (CEO, Chairman & President) |
Mitarbeiter | etwa 309.000 (2008)[2] |
Umsatz | 104,286 Mrd. USD (2007)[3] |
Branche | Informationstechnik |
Produkte |
Computertechnik |
Website | www.hp.com |
Die Hewlett-Packard Company [ˈhjuːlɪt ˈpækəd] (HP) ist eine der größten US-amerikanischen Technologiefirmen, registriert in Wilmington, Delaware und mit Firmenzentrale in Palo Alto, Kalifornien. HP ist zurzeit der größte Computerhersteller der Welt und war das erste Technologieunternehmen im Silicon Valley. Die deutsche Niederlassung befindet sich in Böblingen.
Inhaltsverzeichnis |
In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts bot HP im technischen Bereich die Rechnerserie HP 1000 (16 Bit) mit dem Multiuser-Betriebssystemen Real-Time Executive und dem Einzeluser-Betriebssystem DOS (nicht zu verwechseln mit MS-DOS) an. Im kommerziellen Bereich gab es die Rechner HP 3000 mit dem Betriebssystem MPE. HP war lange Jahre als Hersteller im Bereich wissenschaftlicher, programmierbarer Taschenrechner (zum Beispiel HP-48) sowie der Messtechnik tätig.
Etwa im Jahr 1985 folgte die Rechnerserie HP 9000 mit HP-UX als Betriebssystem. Heute ist HP ein großer Hersteller von Servern. Zusammen mit Intel wurde die 64-Bit-Chipgeneration Itanium entwickelt, die die Basis für die HP Enterprise Server darstellt. Zu den Serverprodukten gehört die von Compaq übernommene Schiene „ProLiant“, in der auch Spezialserver angeboten werden.
Hewlett-Packard ist (vornehmlich beim Endkunden) vor allem als Hersteller von Druckern bekannt. Insbesondere die Verbrauchsmaterialien (Tinte bzw. Toner) sichern einen Großteil des Unternehmensgewinns. Um Benutzer daran zu hindern, Tinte oder Toner alternativer Hersteller zu verwenden, hat HP verschiedene Techniken entwickelt, patentiert und eingesetzt. Die Techniken sind aus datenschutz- und wettbewerbsrechtlichen Gründen umstritten und sind teilweise in der EU ab 2007 als Wettbewerbsverhinderung untersagt.
Weniger öffentlich ist der Bereich Softwaretechnik. Mit OpenView wurde eine Software entwickelt, die unter anderem zur Überwachung von kommerziell genutzten Computern eingesetzt wird, aber auch zur Abwicklung von Backups dient.
HP führt das ursprünglich von DEC entwickelte Betriebssystem OpenVMS fort.
Das Unternehmen investiert jährlich rund 3,5 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung.
Die Produktpalette reicht heute von stationären Desktops, Notebooks und Handhelds über digitale Fotoapparate bis zu Druckern, Plottern, Netzwerk- (ProCurve), Server- (ProLiant), Speicher- und Softwarelösungen.
Mit etwa 175.000 Mitarbeitern in 170 Ländern und einem Umsatz von 104 Mrd. US-Dollar (Geschäftsjahr 2007) gehört HP zu einem der führenden IT-Unternehmen weltweit. Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Hewlett-Packard ist Mark Hurd, vormals Chief Executive Officer (CEO) von NCR. Im Jahr 2005 erreichte HP Platz 11 des Rankings der 500 wichtigsten Unternehmen der Wirtschaftszeitung Fortune.
In Deutschland ist HP in allen Regionen mit Vertriebs- und Service-Niederlassungen vertreten sowie in Herrenberg-Gültstein (Baden-Württemberg) mit einem Produktionsstandort. Daneben sind in Deutschland internationale HP Entwicklungs- und Marketingbereiche angesiedelt. Ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitsplätze wird im Rahmen des „Near Shoring“ nach und nach in osteuropäische Nachbarländer oder in Fremdfirmen ausgelagert. 2006 waren davon in Deutschland ca. 1200 Mitarbeiter vom Stellenabbau betroffen.
Hewlett-Packard gliedert sich in fünf Geschäftsbereiche (Business Groups):
3M | Alcoa | American International Group | American Express | AT&T | Bank of America | Boeing | Caterpillar | Chevron | Citigroup | The Coca-Cola Company | DuPont | ExxonMobil | General Electric | General Motors | Hewlett-Packard | Home Depot | Intel | IBM | JPMorgan Chase & Co. | Johnson & Johnson | McDonald's Corporation | Merck | Microsoft | Pfizer | Procter & Gamble | United Technologies Corporation | Verizon Communications | Wal-Mart | The Walt Disney Company