Die Intel-Nehalem-Mikroarchitektur ist eine von Intel entwickelte Mikroarchitektur. Sie basiert auf der Intel Core-Mikroarchitektur und wird diese bis Ende 2009 ablösen. Erste Prozessoren auf Basis des Prozessorkerns Bloomfield werden im 45-nm-Verfahren gefertigt für 2008 erwartet. Auf dem Intel Developer Forum in San Francisco präsentierte Intel im September 2007 erstmalig lauffähige Testmuster auf Basis der neuen Architektur. Prozessoren auf Basis der Nehalem-Architektur werden die ersten Intel-Prozessoren mit integriertem Speichercontroller sein. Die erste Version der Nehalem-Architektur soll als High-End-CPU (Bloomfield) für Desktop-PCs als Core i7 noch im September 2008[1] auf den Markt kommen.
Die größte Neuerung dieser Architektur ist, dass die Prozessoren, ebenso wie es bei AMD üblich ist, einen integrierten Speichercontroller erhalten werden. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Arbeitsspeicheranbindung erhöht und der FSB wird durch den QPI abgelöst, um den Flaschenhals zu umgehen, der bisher durch den FSB zwischen Chipsatz und CPU gegeben war. Außerdem wird zumindest in den High-End-Prozessoren wieder Hyper-Threading implementiert. Des Weiteren wird es bei den Mobilprozessoren Varianten geben, bei denen die GPU in den Prozessor integriert ist.
Durch den integrierten Speichercontroller wird es nötig, einen neuen Sockel einzusetzen.