Intel Celeron | |
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Celeron Emblem |
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Produktion: | 1998 bis 2002 |
Produzent: | Intel |
Prozessortakt: | 266 MHz bis 1,4 GHz |
FSB-Takt: | 66 MHz bis 100 MHz |
L2-Cachegröße: | 0 KiB bis 256 KiB |
Fertigung: | 250 nm bis 130 nm |
Befehlssatz: | x86 |
Mikroarchitektur: | Intel P6 |
Sockel: | |
Namen der Prozessorkerne:
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Die Intel-Celeron-Prozessoren auf Basis der Intel-P6-Architektur waren die ersten explizit für das Niedrigpreis-Segment entwickelten Prozessoren. Mit ihnen führte Intel den Markenname Intel Celeron ein. Mit der Einführung der Netburst-Architektur im Jahre 2002 wurden diese Prozessoren durch Intel Celerons auf Basis dieser Architektur abgelöst.
Inhaltsverzeichnis |
Die ersten Modelle des Intel Celerons stammten vom Intel Pentium II ab, spätere Modelle der P6-Mikroarchitektur vom Intel Pentium III.
Der erste Celeron (Covington) mit Taktraten ab 266 MHz kam zunächst vollkommen ohne L2-Cache auf den Markt, was zu einer paradoxen Situation führte: Ohne diesen L2-Cache war der Covington nämlich nicht nur erheblich langsamer als ein Pentium II, er musste sich in vielen Anwendungsbereichen sogar einem mit nur 200 MHz getakteten Pentium der ersten Generation geschlagen geben. Hingegen lag die Leistung eines mit 233 MHz getakteten Pentium II zum Teil erheblich über der eines mit 200 MHz getakteten Pentium.
Daraufhin stattete Intel den Celeron mit 128 KiB L2-Cache aus, welcher jedoch – im Gegensatz zu dem des Pentium II – nicht nur mit der halben, sondern mit der vollen CPU-Taktfrequenz betrieben wurde. Der Celeron hatte somit zwar einen kleineren, dafür aber doppelt so schnellen Cache. So kam es, dass die zweite Celeron-Generation (Mendocino) in einigen Anwendungsbereichen dann sogar schneller als ein gleichgetakteter Pentium II war.
Interessanterweise gab es aber auch für den Covington noch Abnehmer: Zur damaligen Zeit scheiterten Übertaktungsversuche in der Regel nicht am Prozessorkern selbst, sondern an dessen L2-Cache, der den höheren Taktfrequenzen häufig nicht gewachsen war. Da der Covington aber keinen L2-Cache besitzt, kann der Prozessor zum Teil mit erheblich höheren Taktfrequenzen betrieben werden.
Aber auch der Mendocino-Celeron konnte recht gut übertaktet werden: So ließ sich der Celeron 300A (der Zusatz „A“ dient lediglich zur Unterscheidung vom 300-MHz-Covington) gut gekühlt häufig auch mit 450 MHz bei einer FSB-Taktfrequenz von 100 statt der vorgesehenen 66 MHz betreiben.
Non-x86-Prozessoren: 4004 | 4040 | 8008 | 8080 | 8085 | iAPX 432 | i860 | i960 | Itanium | Itanium 2
Bis 4. Generation: 8086 | 8088 | 80186 | 80188 | 80286 | i386 | i486DX | i486DX2 | DX4 | i486GX | i486SL/SL-NM | i486SX | i486SX2
Pentium-Serie: Desktop: Pentium (MMX) | Pentium II | Pentium III | Pentium 4 | Pentium 4 XE | Pentium D | Pentium XE | Pentium Dual-Core
Mobil: Mobile Pentium 4 | Pentium M | Pentium Dual-Core Server: Pentium Pro
Celeron-Serie: Desktop: Celeron (P6) | Celeron (NetBurst) | Celeron D | Celeron (Core) | Celeron Dual-Core Mobil: Mobile Celeron | Celeron M
Core-Serie: Desktop: Core 2 Duo | Core 2 Quad | Core 2 Extreme Mobil: Core Solo | Core Duo | Core 2 Solo | Core 2 Duo | Core 2 Extreme
Xeon-Serie: Server: Xeon (P6) | Xeon (NetBurst) | Xeon (Core)