Intel Core ist der Name einer im Januar 2006 eingeführten 32-Bit-Prozessorfamilie des Herstellers Intel, welche für den Betrieb in Notebooks entwickelt wurde. Die Prozessorfamilie wird in der Centrino- bzw. Centrino-Duo-Plattform eingesetzt. Abgelöst wurde sie vom Intel Core 2.
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Mit der Vorstellung dieser Prozessorfamilie löste sich Intel von seinem Markennamen „Pentium“, der bisher für alle höherwertigen Prozessoren im Haus Intel genutzt wurde und führte als weiteren Markennamen „Core“ ein. Dabei werden die Modelle mit einem CPU-Kern als Core Solo betitelt, die Varianten mit zwei CPU-Kernen (Dual-Core-Prozessor) als Core Duo.
Alle Prozessoren basieren jedoch auf dem selben Die mit Codenamen „Yonah“, welcher Intels ersten nativen Doppelkernprozessor darstellt.
Wie bereits die Pentium-M-Prozessoren nutzen die Intel-Core-Prozessoren eine stark abgeänderte Variante der Intel-P6-Architektur (und nicht auf der Intel-Core-Mikroarchitektur). Im Gegensatz zum Desktoppendant Intel Pentium D sind beim Intel Core bereits beide Kerne auf einem Die vereint. Die Architektur zeichnet durch vergleichsweise niedrige Wärmeentwicklung und geringen Stromverbrauch bei hoher Rechenleistung aus, bietet allerdings keine 64-Bit-Erweiterung.
Gegenüber dem Vorgänger wurde die Intel Virtualization Technology sowie die Befehlserweiterung SSE3 hinzugefügt, des Weiteren existiert vom Intel Core auch eine Variante mit zwei Prozessorkernen. Der L2-Cache ist dabei nur einmal für beide Kerne vorhanden (Shared Cache). Speedstep arbeitet bei der Dual-Core-Variante für beide Kerne getrennt, wodurch die Leistungsaufnahme auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden kann. Im „Enhanced-Deeper-Sleep“-Modus kann der Prozessor den Inhalt des L2-Caches in den Hauptspeicher schreiben und den L2-Cache somit komplett abschalten. Da auch eine neuere Fertigungstechnik (65 nm) eingesetzt wird, benötigt „Yonah“, der einzige entwickelte Kern, bei gleicher Taktfrequenz weniger Energie als der letzte Pentium-M-Kern „Dothan“; auch die Zweikernvariante liegt in der gesamten Leistungsaufnahme nur knapp über dem als „Pentium M“ verkauften Vorgänger „Dothan“mit nur einem Kern.
Die von Intel beschlossene vollständige Ablösung der NetBurst-Architektur, die unter anderem vom Intel Pentium D verwendet wurden, vollziehen die Core-2-Prozessoren. Diese besitzen die Intel-Core-Mikroarchitektur, welche auf Basis des Intel Pentium M und des Intel Core entwickelt wurde.
Non-x86-Prozessoren: 4004 | 4040 | 8008 | 8080 | 8085 | iAPX 432 | i860 | i960 | Itanium | Itanium 2
Bis 4. Generation: 8086 | 8088 | 80186 | 80188 | 80286 | i386 | i486DX | i486DX2 | DX4 | i486GX | i486SL/SL-NM | i486SX | i486SX2
Pentium-Serie: Desktop: Pentium (MMX) | Pentium II | Pentium III | Pentium 4 | Pentium 4 XE | Pentium D | Pentium XE | Pentium Dual-Core
Mobil: Mobile Pentium 4 | Pentium M | Pentium Dual-Core Server: Pentium Pro
Celeron-Serie: Desktop: Celeron (P6) | Celeron (NetBurst) | Celeron D | Celeron (Core) | Celeron Dual-Core Mobil: Mobile Celeron | Celeron M
Core-Serie: Desktop: Core 2 Duo | Core 2 Quad | Core 2 Extreme Mobil: Core Solo | Core Duo | Core 2 Solo | Core 2 Duo | Core 2 Extreme
Xeon-Serie: Server: Xeon (P6) | Xeon (NetBurst) | Xeon (Core)