Hardwarehersteller

Lenovo

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Lenovo Group
聯想集團有限公司 / 联想集团有限公司
Unternehmensform Limited company
Gründung 1984
Unternehmenssitz Raleigh, USA,
Peking, VR China und
Singapur
Unternehmensleitung

Yuanqing Yang
(Chairman of the Board) William J. Amelio
(President und Chief Executive Officer)

Mitarbeiter 23.100 (2008)
Umsatz 2,9 Mrd. US-Dollar
(vor der Fusion 2005)

25,2 Mio. US-Dollar
(Nettogewinn 2005)

13,3 Mrd. US-Dollar
(nach der Fusion 2006)
35 Mio. US-Dollar
(Nettoverlust 2006)

16,4 Mrd. US-Dollar (2008)

Branche Informationstechnik
Website Lenovo Deutschland

Lenovo [lɛˈnɔvo] (auch Lenovo Group; „Le“ vom englischen legend (Legende), novo (Latein) für neu; früher Legend Group) ist der größte Personal-Computer-Hersteller der Volksrepublik China (26 % Marktanteil) und seit der Übernahme der PC-Sparte von IBM der viertgrößte weltweit (7,5 % Marktanteil). Sein wichtigster Aktionär sind die Legend Holdings (42 % Anteil), die wiederum zu 65 % der staatlichen Chinesischen Akademie der Wissenschaften gehören.

Das Produktionsvolumen liegt bei knapp zwölf Millionen Geräten im Jahr.

Neben PCs („ThinkCentres“) und Notebooks („ThinkPads“) stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server, Handheld-Computer und Mobiltelefone her und fungiert als Internet Service Provider.

Anfang Dezember 2004 gab das Unternehmen bekannt, die PC-Sparte von IBM für 1,75 Mrd. US-Dollar übernehmen zu wollen. Am 9. März 2005 genehmigten die Behörden der Vereinigten Staaten die Übernahme, die am 1. Mai 2005 offiziell abgeschlossen wurde. Der Hauptsitz des neuen Unternehmens befindet sich in Raleigh (US-Bundesstaat North Carolina), Hauptniederlassungen in Peking und Singapur[1].

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Marktanteil

Die IDC-Studie 2007 führt Lenovo mit 7,5 Prozent Marktanteil auf Rang vier aller PC-Hersteller weltweit. (HP 18,8 %, Dell 15 %, Acer 9,1 %, Apple 5,7 %)[2]

[Bearbeiten] Olympische Sommerspiele 2008

Lenovo ist Hauptsponsor der Olympischen Sommerspiele 2008. Ihnen stellt das Unternehmen eine komplette Informationstechnik mit mehr als 30.000 Desktops, Notebooks, Bildschirme und Server bereit. Diese Infrastruktur ist verantwortlich für das Sammeln von Teilnehmerdaten bis hin zur Anzeige der Spielergebnisse im Nationalstadion, im Schwimmzentrum sowie über TV.

Außerdem hat Lenovo sechs voll ausgestatte Internet-Lounges, sogenannte iLounges, in den Olympischen Dörfern eingerichtet. Diese sollen es den Teilnehmern der Olympiade ermöglichen, mit Freunden und der Familie über Internet Kontakt zu halten. Weitere Lounges hat Lenovo für die nationalen Organisationskomitees sowie in den Hauptquartieren der Sponsoren aufgebaut.[3]

[Bearbeiten] Literatur

  • Zhijun Ling: The Lenovo Affair: The Growth of China's Computer Giant and Its Takeover of IBM-PC. Ins Englische übersetzt von Martha Avery, Verlag John Wiley & Sons, August 2006, ISBN 0-470-82193-0
  • Shan Feng: Legend Behind Lenovo. Verlag Turnaround Publisher Services, Februar 2006, ISBN 962-8783-31-9

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Auflistung der weltweiten Niederlassungen des Unternehmens auf der offiziellen Website
  2. „Keine Ladenhüter“ Süddeutsche Zeitung, 17. Januar 2008
  3. „Lenovo stellt die IT-Basis der Olympischen Spiele 2008 in Peking bereit!“ Unterseite der offiziellen Website

[Bearbeiten] Weblinks

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