Der Macintosh Portable war ein tragbarer Computer von Apple.
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Der Mac Portable war im Jahre 1989 Apples erster tragbaren Macintosh. Er besaß einen Schacht für ein 3,5"-Laufwerk (mit halber Höhe) und optionaler Festplatte (mit proprietärem SCSI-Anschluss, bis maximal 40 MB), und man konnte bis zu zwei SuperDrives (Diskettenlaufwerke für das Macintosh-Format mit 1,4 Mb Speicherkapazität) anschließen. Auf den internen Steckplätzen konnte Speicher, sowie ein Modem nachgerüstet werden. Als Besonderheit konnte der eingebaute Trackball gegen ein numerisches Tastenfeld getauscht werden, auch konnte der Trackball wahlweise links oder rechts im Gehäuse installiert werden. Größter Pluspunkt waren die Bleisäure-Akkus (ohne Memory-Effekt), mit denen der Portable eine auch für heutige Verhältnisse beachtliche Laufzeit von bis zu 10 Stunden erreichte. Auch ohne diese Bleiakkus erreichte der Mac Portable bereits ein ansehliches Gewicht. Das Display kam zunächst ohne eigene Beleuchtung aus, erst in einer späteren Revision wurde das Gerät um eine Hintergrundbeleuchtung ergänzt. Die Reaktionen auf den Portable waren schlecht, und so wurde der Macintosh Portable bereits im Oktober 1991 vom Markt genommen. Der Verkaufspreis lag bei 6.500 USD.
Das hohe Gewicht schränkte die Tragbarkeit deutlich ein, wodurch es kaum Vorteile gab zu anderen Macintosh-Modellen, zumal die alten "Würfel-Macs" durchaus leicht zu transportieren waren. Gleichzeitig war der hohe Preis sehr abschreckend, der vergleichbar schnelle und kaum schwerere, zur gleichen Zeit gebaute Mac Classic, kostete nur ein Drittel.