Als Massenspeicher werden im IT-Bereich Speichermedien bezeichnet, die große Mengen an Daten dauerhaft speichern. Flüchtige Speicher wie konventionelles RAM sind nach dieser Definition keine Massenspeicher.
Aufgrund der allgemeinen Entwicklung im Computerbereich ist naturgemäß der Begriff „große Datenmenge“ stark von den gerade aktuellen Gegebenheiten abhängig. Demnach versteht man unter einem Massenspeicher im Zeitablauf Datenträger mit immer höheren Kapazitäten.
Die größte Bedeutung als Massenspeicher haben seit über zwanzig Jahren Festplatten. Die Entwicklung ihrer Kapazität hat mit der allgemeinen Entwicklung schrittgehalten: Anfang der 1980er Jahre konnten sie 10 Megabyte, heute können sie mehrere hundert Gigabyte speichern.
Je nach Größendefinition sind Medien wie nur lesbare CD-ROM und DVD-ROM, die beschreibbaren DVD-/CD-R-Medien und wiederbeschreibbaren CD-/DVD-RW-Medien (Optische Platten) und Flash-Speicher-Medien wie USB-Sticks und CompactFlash-Karten ebenfalls als Massenspeicher zu bezeichnen. Ihr Vorteil ist die einfache Mobilität und Verwendbarkeit als Wechselmedium in jedem beliebigen Gerät mit entsprechendem Laufwerk, Steckplatz oder passender Schnittstelle.
Im Allgemeinen ist bei Massenspeichern nicht nur die Kapazität von Interesse, sondern je nach Einsatzgebiet auch noch folgende Faktoren:
Magnetische Speicherbänder können auch als Massenspeicher bezeichnet werden. Sie werden für Archivierungs- und Datensicherungszwecke verwendet.