Ein Programmable Read Only Memory (PROM), zu deutsch programmierbarer Nur-Lese-Speicher, ist ein elektronisches Bauteil. Dabei handelt es sich um eine programmierbare logische Anordnung (PLA), bei der ausschließlich das ODER-Array programmierbar ist.
Die ursprünglichen PROMs werden inzwischen nicht mehr verwendet. PROMs sind von EPROMs abgelöst worden.
Der Unterschied vom PROM zum ROM liegt darin, dass der ROM bei der Herstellung seinen Speicherinhalt erhält, der nicht mehr veränderbar ist, und der PROM (einmal) programmierbar ist. Im Auslieferzustand enthalten alle Speicherzellen eines PROM eine logische 1. Speicherzellen, die später ein 0-Signal ausgeben sollen, werden programmiert. Bei diesem Programmiervorgang werden an den Kreuzungspunkten von gitterartig angeordneten Leitungen Metallverbindungen durch gezieltes Anlegen einer höheren Spannung (Programmierspannung) verdampft.
Problematisch an dieser Technik ist neben der einmaligen Programmierbarkeit, die eine spätere Veränderung ausschließt, bzw. schwierig macht, der bei der Programmierung im Bauteilgehäuse freigesetzte Metalldampf. Durch den Niederschlag des Metalldampfes kann es zu Fehlern kommen. Auch wenn direkt nach dem Programmiervorgang der Speicherinhalt korrekt ist kann es später durch physikalische Effekte wie Elektromigration zu Fehlern kommen, wenn Metallpartikel die zuvor programmierten Kreuzungspunkte wieder leitend verbinden.