Handheld-Konsole

Sega Nomad

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Sega Nomad
Hersteller Sega
Typ Handheld-Konsole
Generation 4. Generation
Veröffentlichung Oktober 1995
Hauptprozessor Motorola 68000 mit 7,67 MHz
Speichermedien Module
Verkaufte Einheiten 1 Million [1]
Erfolgreichstes Spiel Sonic the Hedgehog 2
Vorgänger Game Gear
Nachfolger -

Der Sega Nomad (Projektname „Venus“) ist eine tragbare Variante des Sega Genesis und erschien 1995 in den USA. Aufgrund des mäßigen Erfolgs wurde auf eine Veröffentlichung in Europa und Japan verzichtet.

Mit dem Nomad können alle Genesis-Spiele gespielt werden, sowie alle Mega-Drive-Spiele, die keinen Regionalschutz besitzen. Ebenso kann das Gerät an einen Fernseher angeschlossen werden. Außerdem bietet der Nomad einen zweiten Controller-Port, so dass er auch als vollwertige Heimkonsole genutzt werden kann und ist somit die seinerzeit kleinste existierende Heimkonsole. Die Stromversorgung erfolgt über sechs AA-Batterien oder ein Netzteil.

Der Nomad kam zu einem Zeitpunkt auf den Markt, als bereits 32-Bit Konsolen wie Sega Saturn und Sony PlayStation veröffentlicht wurden. Zudem wurde der Nomad nicht als eigenständiger Handheld, sondern als tragbarer Mega Drive vermarktet. Diese Tatsachen und ein hoher Stromverbrauch verwehrten dem Produkt einen größeren Erfolg. Der Einführungspreis lag bei 180$.

[Bearbeiten] Technische Daten

  • Hauptprozessor: Motorola 68000, 16-Bit, 7,67 MHz
  • Koprozessor: Zilog Z80a, 8-Bit, 3,58 MHz
  • Auflösung: 320×224 Pixel, 64 Farben
  • Farbpalette:: 512 Farben (RGB, 3 Bit pro Farbkanal)
  • Spritegröße: 8×8 oder 8×16 (oder das Doppelte im Zoom-Modus)
  • Bildschirm: Passiv-Farb-LC-Bildschirm, 320×224 Pixel
  • Audio: 11 Kanäle (3 PSG, 1 Noise, 6 FM, 1 PCM)
  • RAM: 136 KB (64 KB RAM, 64 KB Video-RAM, 8 KB Sound-RAM)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. The 10 Worst-Selling Handhelds of All Time. Abgerufen am 4. September 2008. (Englisch)
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