Texas Instruments | |
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Unternehmensform | |
Unternehmenssitz | Dallas, Texas / Freising, Bayern (Europa) |
Website | www.ti.com |
Texas Instruments (TI) ist eine der größten US-amerikanischen Technologiefirmen, mit Sitz in Dallas, Texas.
Der europäische Hauptsitz des Konzerns befindet sich in Freising.
Texas Instruments stellt hauptsächlich Halbleiter, Computerbauteile und Taschenrechner her. Ein eher neuer aber schnell wachsender Geschäftsbereich ist DLP Products, der die DLP-Chips und Steuerungselemente für Projektoren, DLP-Fernseher und D-Cinema weiterentwickelt und produziert.
Im Jahr 2006 war TI als Nummer 167 gelistet in der Global-500-Liste der größten Unternehmen.[1]
Inhaltsverzeichnis |
Texas Instruments wurde von Cecil Howard Green, Jon Erik Jonsson, Eugene McDermott und Henry Bates Peacock am 6. Dezember 1941 gegründet.
Am 18. Oktober 1954 kündigte die Firma das weltweit erste Transistorradio an, das von ihnen entwickelt worden war jedoch von einer anderen Firma vertrieben, zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kam. Siehe Regency TR-1.
1958 wurde bei Texas Instruments von Jack S. Kilby der erste integrierte Schaltkreis („integrated circuit“, IC) entwickelt und in den 1960er Jahren folgten die TTL-Chips der „7400er“ Serie. Das waren ICs mit einigen wenigen, einfachen Logikfunktionen (NAND-Gatter, NOR-Gatter etc.).
Der TI-30 war einer der ersten erfolgreichen Taschenrechner.
Auch im Bereich Rüstung war Texas Instruments sehr erfolgreich und entwickelte u. a. die Luft-Boden-Rakete AGM-88 HARM, und im Rahmen des Projekts AAWS-M (Advance Anti-tank Weapon System-Medium) ab 1990 (gemeinsam mit Martin Marietta) eine Panzerabwehrlenkwaffe, die heute als FGM-148 Javelin bekannt ist.[2] Im Jahr 1997 wurde die Rüstungssparte jedoch an Raytheon veräußert.
Im Jahr 2000 übernimmt Texas Instruments Burr-Brown, einen der damals führenden und bekannten Hersteller von integrierten Analog-Schaltkreisen.
Heute ist Texas Instruments auch einer der größten Chip-Hersteller weltweit.
numerisch