Bildsensor

Ikonoskop

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Das Ikonoskop (griechisch) ist eine Fernsehaufnahmeröhre, die von Wladimir K. Sworykin 1923 erfunden wurde. Das Ikonoskop ist der erste elektronische Bildabtaster, der ohne eine rotierende Scheibe auskam. Damit wurden die mechanischen Abtastverfahren abgelöst. Mit seiner Erfindung wollte Sworykin die Gegebenheiten im menschlichen Auge nachbilden.

[Bearbeiten] Funktionsweise

Auf einer Kondensatorplatte schuf Sworykin Millionen kleinster, lichtempflindlicher Elementarkondensatoren (Fotozelle), die eine den Rezeptoren des Auges vergleichbare Funktion haben sollten (fotosensible Speicherplatte). Bei der Darstellung eines Bildes auf dieser Kondensatorplatte nehmen die Elementarkondensatoren je nach Helligkeit des einzelnen Bildpunktes unterschiedliche Ladung auf. Somit entsteht ein Ladungsbild, das bei Abtastung mit einem Elektronenstrahl auf einer Röhre zu einem Bildsignal führt.

[Bearbeiten] Geschichtliche Einordnung

  • Dies war die Grundlage der Entwicklung moderner Bildwandler.
  • Das Ikonoskop stellte die erste elektronische Kamera dar, die es ermöglichte, bei Tageslicht Aufnahmen direkt zu übertragen.
  • Mit der Ikonoskop-Technik setzte sich 1937 die 441-Zeilen-Norm offiziell durch.
  • Zusammen mit der Braunschen Röhre löste das Ikonoskop das mechanische Fernsehen ab.
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