Ein Software-Interrupt ist eine programmierte Programmunterbrechung. Er ist vergleichbar mit dem Aufruf eines Unterprogramms. Solche Unterbrechungen werden von Programmen mit Hilfe von speziellen prozessortypabhängigen Befehlen aufgerufen. Dazu muss nur die Nummer für den benötigten Interrupt bekannt sein. Die einzelnen Interrupts werden als Hexadresse dargestellt. Über diese Nummer (Hexadresse) wird in der Interrupt-Vektor-Tabelle die Adresse des Interrupt-Unterprogrammes (ISR) referenziert und ausgeführt. Diese rufen eine gewollte Unterbrechung des Programms hervor. Einige Betriebssysteme (z.B. DOS) verwenden diesen Mechanismus für Betriebssystem-Funktionsaufrufe von Anwenderprogrammen (system calls).