Zubehör

Microsoft LifeCam Show, VX-700 und VX-5500 (4/5)

Bedienung und Leistung

Alle drei Webcams werden über USB angeschlossen – etwas anderes wäre heutzutage auch ungewöhnlich. Die LifeCam VX-700 wird von Windows XP und Vista ohne Probleme erkannte du die benötigten Treiber automatisch installiert. Bei der LifeCam VX-5500 und LifeCam Show gestaltet sich dies etwas anders. Hier weißt bereits eine Kappe aus Pappe über dem USB-Stecker darauf hin, dass vor dem Anschließen des Geräts die Treibersoftware installiert werden soll. Auf einem unter Windows XP betriebenen und inzwischen etwas in die Jahre gekommenen Notebook dauerte diese Installation von CD extrem lange – auch arbeiteten die Cams nicht korrekt mit der Software LifeCam 2 zusammen. Die Installation verlief jedoch problemlos und zügig auf einem aktuellen Dual-Core-Rechner, auf dem Windows Vista installiert ist.

Microsoft LifeCam Show, VX-700 und VX-5500

Die modern gestaltete Software LifeCam 2.0 ermöglicht Foto-, Video- und Tonaufnahmen mit unterstützten WebCams. Die Aufnahmen können durch zahlreiche Dekorationsmöglichkeiten wie Blumenränder etc. verziert werden. Die Bedienung erfordert keine große Eingewöhnung oder Erfahrung, die Steuerung erfolgt nur über wenige Schaltflächen. Die Konfiguration für die Verwendung zur Videotelefonie unterscheidet sich je nach Messenger-Software. Das günstigste Modell, die LifeCam VX-700, wird von dieser Software nicht unterstützt, weshalb wir keine Beispielbilder aufnehmen konnten.

Zwar wirbt der Hersteller für die beiden anderen Cams mit hohen Auflösungen – besonders die LifeCam Show, die interpoliert 8 Megapixel erreichen soll – doch der praktische Nutzen dieser werbewirksamen Werte bleibt fraglich. So arbeiten übliche Messenger-Programme für Videotelefonie lediglich mit der VGA-Auflösung von 640x480 Pixeln. Auch für YouTube-Clips oder ähnliche Aufnahmen sind höhere Auflösungen nicht erforderlich beziehungsweise einsetzbar. Für Video- oder Fotoaufnahmen, die man am Fernseher oder in Vollbild am Monitor betrachten möchte, reicht die Qualität der Bilder bei weitem nicht aus. Die Bilder wirken schon in der 100 Prozent Ansicht pixelig und unscharf, deutliche Farbstufen sind erkennbar. Ist das Bild bereits bei 2 Megapixel Auflösung qualitativ wenig begeisternd, wird es auch nicht besser, wenn aus diesen zwei Millionen Pixeln künstlich die vierfache Menge berechnet wird – der Computer kann den Inhalt der zusätzlichen Pixel nur aus den Informationen der umliegenden „erraten“ – das Bild wirkt dann zwar weniger pixelig, gerade weil die harten Farbabstufungen hierdurch etwas weichgezeichnet werden, es leidet jedoch die eh schon geringe Schärfe. Hier sollten sich die Hersteller eher auf eine bessere Bildqualität bei geringerer Auflösung konzentrieren, als solche nicht wirklich nutzbaren Auflösungswerte zu erreichen.

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Microsoft LifeCam Show


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Microsoft LifeCam VX-5500
 

 
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