| Arktur-Schulserver | |
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| Basisdaten | |
| Entwickler | Füller, Klaproth, Litsch, Hullen |
| Version | 3.6, 4.0 und 5.0 (2008) |
| Abstammung | Linux Slackware SuSE 9.0 Arktur 4.0 Slackware 11.0 Arktur 3.6 Slackware 12.0 Arktur 5.0-slack |
| Architekturen | i586, Pentium |
| Größe | etwa 500 MiB) |
| Startmedium | Festplatte |
| Lizenz | frei (GPL und andere) |
| Sonstiges | kostenlos (nur download-Kosten); Sprache deutsch (Internationalisierung in Vorb.) |
| Website | alle Versionen Arktur 4.0 |
Der c’t/ODS-Schulserver Arktur ist ein auf SUSE bzw. Slackware beruhender Schulserver, der ausdrücklich für die Benutzung und Betreuung durch ungeübtes Personal entwickelt wurde. Er stellt u.a. eine Verbindung ins Internet bereit, dazu einen Dateiserver, einen Server für Mail und News, einen Webserver für lokale Seiten und vieles mehr; er erlaubt die Anbindung von Windows-, Apple- und Linux-Clients. Die Benutzerverwaltung ist für den Schulbetrieb optimiert (klassenweises Aufnehmen, Versetzen und Ausschulen); der Jugendschutz beim Surfen ist konfigurierbar.
Er wird seit 1997 entwickelt. Nach Schätzungen von 2005 wird er in mehr als 2000 Schulen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland eingesetzt[1].
Wegen der inzwischen großen Verbreitung gibt es viel Unterstützung durch die Mailinglisten und durch Kollegen an Nachbarschulen.
Arktur[2] wurde 1996 von Klaus Füller entwickelt und ab 1997 mit Unterstützung des Vereins Schulen ans Netz, des ODS und der Zeitschrift c’t vertrieben.
Ab 1999 war Reiner Klaproth Maintainer und veröffentlichte Arktur 3.0 bis 3.3; die Version 3.1 war auch die „offizielle“ Version, die von der c’t verschickt wurde.
2003 begann Reiner Klaproth die Arbeit an Arktur 4 (mit LDAP-Unterstützung), wenig später begann das Arktur-Team die Arbeit an Arktur 3.5 (Maintainer: Thomas Litsch; Backport von Arktur 4.0beta9), und Helmut Hullen entwickelte Arktur 3.4 als aktualisierungsfähige Version auf Basis von Arktur 3.3 mit dem Trägersystem Slackware.
2004 wurde Arktur 3.5 als offizielle Version der c’t veröffentlicht.
2007 veröffentlichte Helmut Hullen Arktur 3.6 als Nachfolgeversion von Arktur 3.4 und 3.5 (auf Basis von Slackware 11.0), und Reiner Klaproth veröffentlichte Arktur 4.0rc6 (auf Basis von SuSE 9.0).
Seit 2008 wird die Arktur-3.6-Linie als Arktur 5.0 weiterentwickelt. [3]
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