Hardwarehersteller

Schneider Computer Division

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Die Schneider Computer Division wurde in den 1980er Jahren als eigene Abteilung von den Schneider Rundfunkwerken aus Türkheim aufgebaut. Zunächst vertrieb sie in Lizenz die CPC-Computer und die Amstrad PCW/Joyce-Schreibsysteme des Herstellers Amstrad in Deutschland, später auch die IBM-kompatiblen Amstrad-Modelle PC1512 und PC1640.

Danach versuchte sich das Unternehmen in Eigenentwicklungen und verkaufte auch eigene Computersysteme. Eine der ersten Eigenentwicklungen war der den CPC-Modellen 664/6128 sehr ähnlich geratene Schneider Euro PC mit integriertem 3.5"-Diskettenlaufwerk.

Die Schneider Rundfunkwerke gehen auf eine im Jahre 1889 von Felix Schneider gegründete Firma zurück, die Holzwaschmaschinen herstellte. Die Produktion von Musikschränken begann 1965, die von Audio-Kompaktanlagen im Jahre 1971. Mit dem Laser-TV wollte Schneider in den 1990er-Jahren seine Zukunft sichern. 1988 wurde Dual (Plattenspieler) von Thomson gekauft, allerdings 1996 an die Karstadt AG weiter verkauft. Der Firmenname wechselte später in Schneider Electronics AG, danach in Schneider Technologies AG. Im Jahr 2002 musste die Firma Insolvenz anmelden. Später wurde sie von der chinesischen TCL Holding aufgekauft (inzwischen TCL Thomson Electronics, kurz TTE) und firmiert heute als Schneider Electronics GmbH. Die Firma besitzt allerdings keine Produktionsstätte mehr, der Firmensitz befand sich zwischenzeitlich in Mindelheim.

Wie Schneider Electronics mitteilte[1], wurde der Geschäftsbetrieb in Mindelheim zum 31. Dezember 2005 aufgegeben, die Marke Schneider wird aber weitergeführt.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://80.146.233.151/t3/index.php?id=89&type=1&backPID=89&tt_news=372
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