Der IBM Portable war ein IBM PC XT mit integriertem, grafikfähigem Klein-Bildschirm in einem beigen Gehäuse. Die Tastatur war getrennt, konnte aber zum Transport an den PC angeklipst werden und diente gleichzeitig zum Schutz des Bildschirms und des Disketten-Laufwerks an der Front des PCs. Die Tastatur wurde mit einem Spiralkabel mit DIN-Stecker angeschlossen, das zum Transport in einem Schlitz zwischen Tastatur und Gehäuse verstaut werden konnte.
Der Portable wog ca. 20 kg und wurde gegen Aufpreis in einer blauen Tragetasche aus Leinen geliefert. Für die stoßsichere 10 MB-Festplatte und den 256 kB-Hauptspeicher – eine Aufrüstung auf 640 kB war gegen Aufpreis möglich – waren etwa 20.000 DM zu zahlen. Ein 5 1/4-Zoll Diskettenlaufwerk (Floppy-Disk) gehörte zur Standardausstattung. Es war der erste serientaugliche tragbare PC – Tragbarkeit gemessen an damaligen Verhältnissen.
Es konnten max. 3 Steckplätze mit Erweiterungen bestückt werden, einer davon nur in kurzer Bauform. Zum Anschluss eines externen Bildschirms musste eine zusätzliche Grafikkarte eingebaut werden.
Als besonderer Komfort war ein Steckfach für ca. drei 5 1/4-Zoll-Disketten zwischen Bildschirm und Diskettenlaufwerk vorhanden.
Ein Stromanschluss war Bedingung. Batteriebetrieb war auf Grund des Strombedarfs noch undenkbar. Nach ca. einstündigem Betrieb wurde das Gehäuse so heiß, dass man die Hand nicht mehr schmerzfrei auf das Gehäuse auflegen konnte. Dennoch war der PC für die damalige Zeit zuverlässig, wenn auch die Lebensdauer des Bildschirms begrenzt war.