Mainboards

P35 im Test - Asus P5KC und Gigabyte GA-P35-DQ6 (12/12)

Performancerating

Kommen wir abschließend zum Performancerating der beiden Mainboards. Leistungstechnisch liegt das P5KC von ASUS nur zwei Prozent hinter dem GA-P35-DQ6 von Gigabyte, verliert aber außer einem Test alle Benchmarks. Der Grund der geringen Differenzen zwischen den Ergebnissen liegt im gleichen Chipsatz. Somit ist der Aufpreis von 65 Euro beim Gigabyte-Mainboard – geht man nur von der Leistung aus – nicht gerechtfertigt.

Performancerating

Durchschnitt aller Ergebnisse

Gigabyte GA-P35-DQ6
 100
ASUS P5KC
 98
Angaben in Prozent, mehr ist besser


ASUS P5KC

Fang wir mit dem P5KC von ASUS an. Das zurzeit rund 100 Euro teure Mainboard des Herstellers ASUS glänz vor allem mit seiner Vielfältigkeit an unterstützen Komponenten. DDR3-Slots sorgen für die Zukunft vor, drei PCI-Slots fassen die nun schon fast als „alt“ bezeichneten PCI-Karten. Einen gewichtigen Kritikpunkt fanden wir trotz Suche im Detail nicht. Lediglich bei der Kühlung hätten wir ASUS-typisch mehr erwartet, der günstige Preis versucht das zu rechtfertigen. Auch Gigabyte hat ein Mainboard mit DDR3- und DDR2-Bänken im Portfolio. Dieses kostet rund 10 Euro weniger, bietet nur einen PCI-Express-Slot, dafür aber mehr Anschlussmöglichkeiten auf dem Mainboard. Hier muss der Kunde selbst entscheiden, was er braucht. Aufgrund des guten Eindrucks und dem recht niedrigen Preis von rund 100 Euro möchten wir an dieser Stelle dem ASUS P5KC unseren Preis-Tipp-Award verleihen.

P35 im Test - Asus P5KC und Gigabyte GA-P35-DQ6

Bewertung

ASUS P5KC

Preis
 10
Leistung
 8
Ausstattung
 7
Kühlung
 6
Gesamt
 7.75
Angaben in Punkten, maximal 10

Gigabyte GA-P35-DQ6

Auch das Gigabyte GA-P35-DQ6 hat uns beeindruckt, fraglich war hier von Anfang an nur, ob der Preis von rund 165 Euro gerechtfertigt ist. Unter dem Strich bekommt man für den Aufpreis im Vergleich zum ASUS P5KC eine wesentlich größere und damit bessere Kühlung, sowie diverse weitere Anschlussmöglichkeiten. Vorsichtshalber muss hier erwähnt werden, dass das GA-P35-DQ6 keine DDR3-Speicher unterstützt. Negativ ist uns kaum etwas aufgefallen, lediglich der schwierige Zugang zu den Speicherbefestigungen, während eine Grafikkarte eingesetzt ist, können wir bemängeln. Fraglich ist, in welchen Bereich man das Mainboard einordnen sollte – als Gamer-Board kommt es eher weniger in Frage, da das Board aufgrund des P35-Chipsatzes keine zwei technischen PCI-Express x16-Slots (nur physikalisch vorhanden) bietet und somit ein Verbund mittels Crossfire nicht seine volle Leistung ausspielen kann. Auch hier bleibt dem Kunden überlassen, ob hier ein Aufpreis für ein Mainboard mit X38-Chipsatz oder ein P35-Mainboard um die 100 Euro die bessere Wahl sind.

Bewertung

ASUS P5KC

Preis
 6
Leistung
 9
Ausstattung
 8
Kühlung
 8
Gesamt
 7.75
Angaben in Punkten, maximal 10
 

 
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