Mainboards
P35 im Test - Asus P5KC und Gigabyte GA-P35-DQ6 (5/12)
Layout des ASUS P5KC
Der Hersteller ASUS setzt bei dem ASUS P5KC auf gewöhnliche Boardmaße. So ist die Platine 30,5cm lang und 24,4cm breit. Die Anordnung der verbauten Komponenten beruht ebenfalls auf alt bewährtes. Demnach lässt sich der Prozessor-Sockel, die DDR2- und DDR3-Speicherslots, die Spannungswandler und die Northbridge im oberen Teil finden, im unteren Teil des Mainboards sind die Southbridge, die PCI-Express-Slots und PCI-Slots, sowie die SATA-Anschlüsse und der PATA-Anschluss anzutreffen.
- LGA775 Sockel
- Intel P35 (Northbridge mit Kühler)
- Intel ICH9 (Southbridge mit Kühler)
- DDR2-Slots
- DDR3-Slots
- PCI Express x16-Slot #1
- PCI Express x16-Slot #2
- PCI-Slots
- PCI-Express x1-Slot
- Realtek ALC 883
- ATX-Power-Anschluss
- 4x SATA2-Anschlüsse
- Floppy-Anschluss
- IDE-Anschluss
- 3x Interne USB-Anschlüsse
Für die Stromversorgung befinden sich auf dem Mainboard ein ATX-Power- sowie ein ATX-12V-Anschluss, für den Prozessor. Hier kann jedoch nur ein 2x2-Stecker eingesteckt werden, eine Stromversorgung mittels eines 2x4-Steckers, wie sie Intel bei Intel Extrem Edition CPUs mit einem Verbrauch von 130 Watt empfiehlt, ist nicht möglich. Die PCI-Express x16-Slots bekommen beim ASUS P5KC keine eigene Stromanbindung. Das Mainboard bietet vier Lüfter-Anschlüsse für den Prozessorlüfter, den Netzteillüfter und zwei Gehäuselüfter. Für aktive Chipsatzlüfter sieht ASUS keine Anschlüsse vor.
Grobe Fehler beim Mainboardlayout konnten wir nicht feststellen, jedoch gibt es doch eine Sache die es zu bemängeln gibt. So sind die SATA-Anschlüsse auf dem Mainboard bei Verwendung zweier Grafikkarten in den PCI-Express x16-Slots mit konventionellen Kabeln nicht erreichbar. Abhilfe schafft sich ASUS hier jedoch selber, so sind in dem Lieferumfang zwei spezielle SATA-Kabel enthalten, dessen Stecker auf einer Seite angewinkelt sind. Dem Mainboard positiv anrechnen muss man, dass bei Verwendung von zwei Grafikkarten, die jeweils zwei Slots belegen, weiterhin ein PCI- und ein PCI-Express x1-Slot erreichbar sind, wenngleich die Besetzung aufgrund der Kühlung der Grafikkarten nicht sinnvoll ist.
Das Backpanel ist bei dem ASUS P5KC durchschnittlich bestückt. So lassen sich ein Mikrophon- und ein Line-In-Eingang, vier Ausgänge für 7.1-Sound, sechs USB-, ein RJ45-Ethernet-, ein eSATA, ein Firewire, ein PS/2-Tastatur-, sowie zusätzliche Audio-Ausgänge via Digital-Audio-Chinch und einem optischen Leiter finden. Ein serieller COM- oder paralleler LPT-Port wurde nicht umgesetzt.
BIOS des ASUS P5KC
Während Gigabyte seinem GA-P35-DQ6 ein Award-BIOS verpasst, setzt ASUS auf seinem P5KC ein AMI-BIOS ein. Einige Eindrücke des BIOS haben wir versucht in Bildern zu erfassen, die im Folgenden einzusehen sind. Unser Hauptaugenmerk richteten wir auf die Features, die ASUS seinem BIOS mit auf den Weg gab. Grundsätzlich sieht das BIOS-Menü aus wie man es von einem AMI-BIOS gewöhnt ist – oben Menüleiste, unten Einstellungen. Interessant wir es unter dem Menüpunkt „Tools“. Hier versteckt ASUS ein interessantes Profil-System für das Speichern und Laden von Einstellungen.
Zur BIOS-Rettung bietet ASUS diverse Features, darunter „ASUS EZ Flash 2“. Hiermit kann ein neues BIOS aufgespielt werden, ohne ein Betriebssystem zu verwenden. Ähnlich arbeitet auch das Feature „CrashFree BIOS 3“. Hier wird lediglich ein Datenträger wie die beigelegte CD oder ein USB-Stick benötigt. Das Mainboard erkennt beim Starten automatisch das BIOS und leitet die Reparatur ein. Das BIOS ist für den Preis des Mainboards durchaus gut bestückt, ein wirkliches Highlight stellt es jedoch nicht dar.