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P35 im Test - Asus P5KC und Gigabyte GA-P35-DQ6 (6/12)

Layout des Gigabyte GA-P35-DQ6

Auch Gigabyte behält das alt bewährte ATX-Layout bei und packt die Bauteile an gewohnte Stellen. So ähneln sich die Layouts beider im Test befindlichen Mainboards sehr. Die SATA-Anschlüsse häufen sich im unteren Teil der Platine, so fallen die acht Anschlüsse schon sehr in‘s Auge. Die Speicherslots in der oberen rechten Ecke nehmen beim GA-P35-DQ6 wesentlich weniger Platz ein, jedoch sind hier auch nur vier Slots verbaut.

Layout Gigabyte GA-P35-DQ&
  1. LGA775 Sockel
  2. Intel P35 (Northbridge mit Kühler)
  3. Intel ICH9 (Southbridge mit Kühler)
  4. PCI Express x16-Slot #1
  5. PCI Express x16-Slot #2
  6. DDR2-Slots
  7. Realtek ALC889A
  8. ATX-Power und PCI-E-Power
  9. IDE-Anschluss
  10. 6x SATA2-Anschlüsse
  11. Gigabyte SATA2 (2x SATA2)
  12. Floppy-Anschluss
  13. 4x Interne USB-Anschlüsse
  14. PCI-Slots
  15. PCI-Express x1-Slot

Das Gigabyte GA-P35-DQ6 verlangt dem Netzteil wesentlich mehr Stecker ab, als das P5KC von ASUS. Neben dem ATX-Power-Anschluss befindet sich eine 4-pin-Molex-Buchse für die Stromversorgung der PCI-Express Slots. Des Weiterem bietet das Mainboard in der oberen linken Ecke eine 2x4-pin-12V-Anschluss für den Prozessor. Die Platine bietet fünf Lüfter-Anschlüsse für den Prozessorlüfter, den Netzteillüfter, einen optionalen Northbridgelüfter und zwei Gehäuselüfter.

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Auch beim GA-P35-DQ6 konnten mir keine groben Fehler beim Design feststellen. Aber auch hier sind die kleinen Mängel im Detail zu finden. So gibt es Probleme beim Erreichen der Speicherbefestigungen, wenn lange Grafikkarten wie eine GeForce 8800 GTX und Ultra oder eine Radeon HD 2900 XT, Pro oder GT verbaut ist. Sind beide PCI-Express x16-Slots mit Grafikkarten, die zwei Slots belegen, belegt , kann man weiterhin zwei PCI-Express x1 und einen PCI-Slot verwenden.

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Das Backpanel des GA-P35-DQ6 ist deutlich besser bestückt als das ASUS P5KC. Es sind sechs Audio-Anschlüsse, darunter ein Mikrophon- und ein Line-In-Eingang, sowie vier USB-Anschlüsse, zwei PS/2-Anschlüsse für Maus und Tastatur, Digital-Audio-Chinch, ein optischer Audioausgang, ein Firewire, ein RJ45, ein serieller COM- und ein paralleler LPT-Port.

BIOS des Gigabyte GA-P35-DQ6

Als BIOS setzt der Hersteller Gigabyte auf dem GA-P35-DQ6 ein Award-BIOS ein. Auch dieses haben wir etwas genauer betrachten und im Folgendem auch als Bilderreihe veranschaulicht. Das Menü ist grundsätzlich aufgebaut wie man es von anderen Award-BIOS kennt. Aus der Reihe tanzt lediglich der Menüpunkt „MB Intelligent Tweaker“. Hier können automatisierte Beschleunigungsmechanismen aktiviert, aber auch manuell beispielsweise der FSB-Takt oder der Multiplikator eingestellt werden.

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Über die Tasten F11 und F12 können das aktuelle BIOS in einem Profil gespeichert und BIOS-Einstellungen aus einem Profil geladen werden. Der Hersteller Gigabyte nennt dieses Feature „Quad BIOS“. Den Weiteren bietet das BIOS das Feature „Q-Flash“ mit dem das BIOS ohne Betriebssystem von der Festplatte, einem optischen Laufwerk oder Floppy erneuert werden kann. Interessant ist auch die DualBIOS-Technologie, die zwei BIOS-Chips mit sich bringt. So kann bei einem fehlerhaften BIOS der zweite Chip die Aufgabe als BIOS übernehmen. Insgesamt überzeugte uns das BIOS des GA-P35-DQ6 mit seinen durchdachten Features.
 

 
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