Die Mini-CD ist ein kleineres Format der handelsüblichen CD und auch in deren verschiedenen Standards (CD-R/CD-RW) erhältlich. Sie hat einen Durchmesser von 8 cm und kann maximal 210 MB speichern. In den meisten CD-Spielern sind heute Vertiefungen zum Abspielen vorgesehen. Früher gab es im Handel Adapterringe für diese CDs. Mini-CDs und ihre Sonderformate sind nicht zum Abspielen in CD-Wechslern oder den meisten Slot-In-Laufwerken geeignet.
Ende der 80er Jahre ging die Musikindustrie dazu über, auch Singles, wie zuvor schon Alben, auch auf CD zu veröffentlichen. Einige Plattenfirmen setzten dabei eine Zeitlang auf die Mini-CD, die in etwa die Spielzeit einer mit 45 Upm abgespielten 12"-Vinyl-Single hat.
Eine Sonderform ist die Visitenkarten-CD (oder Businesscard-CD), welche an zwei oder vier Seiten auf die Größe einer Visitenkarte beschnitten ist. Diese werden oft für Werbezwecke verwendet. Eine solche CD hat je nach Hersteller eine Kapazität von 20-50 MB. Es gibt auch Sonderformate mit 100 MB. Im Gegensatz hierzu wird die sogenannte "card.21" mit 30MB schon im Spritzgussverfahren ohne Fräsen hergestellt.
Eine andere Sonderform sind die Freiform-CDs oder Shape-CDs. Dabei wird die CD durch entsprechendes Zuschneiden in eine nahezu beliebige Form gebracht. Solche CDs sollten nicht in schnellen CD-Playern abgespielt werden, da sie häufig nicht „rund“, d. h. mit Unwucht laufen und daher zu Beschädigungen führen können.