NexGen war eine US-amerikanische Firma, die Mikroprozessoren herstellte. Sie wurde 1986 von einem Konsortium bestehend aus Compaq, Olivetti, ASCII Corp. und der Harvard University gegründet und war eine fabless company, besaß also keine eigenen Fertigungsstätten. IBM übernahm die Fertigung der CPUs. Im Herbst 1995 wurde NexGen von AMD übernommen.
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Der NexGen Nx586 war für die damalige Zeit ein sehr fortschrittlicher Prozessor: RISC-Kern, eigener 64-Bit-Bus und der integrierte Controller für den L2-Cache sorgten für eine hohe Performance und diese CPU war die erste Konkurrenz für Intels Pentium. Der Nx586 hatte aber auch ein paar Nachteile: Wegen des proprietären Systembusses und Sockel war man auf spezielle Hauptplatinen angewiesen. Die Herstellung und Verfügbarkeit dieser Hauptplatinen war sehr schlecht. Auch das Fehlen einer FPU in den ersten Modellen wirkte sich negativ aus.
Der NexGen Nx686 war der Nachfolger des Nx586 und besaß einige Architektur-Verbesserungen wie Speculative Execution und Out-of-Order-Execution, eine Technik, die bei Intel erst mit dem Pentium Pro eingeführt wurde. Auch wurde die CPU vollständig binärkompatibel zum Intel Pentium Pro gemacht. Erschienen ist er als Nx686 nie, jedoch später nach einem Redesign als AMD K6.
Codename: F86
Multi-Chip-Modul mit CPU Nx586 und FPU Nx587 in einem Keramik-PGA-Gehäuse.
Diese FPU für den Nx586 wurde als einzelner Baustein wegen Problemen nie offiziell eingeführt.
Codename: HA
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